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Staatsschuldenkrise

Argentinien macht Gläubigern im Schuldenstreit letztes Angebot

Im seit Monaten andauernden Ringen um einen Schuldenschnitt für Argentinien will die Regierung in Buenos Aires den privaten Gläubigern ein letztes Angebot unterbreiten.

06.07.2020 | 06:30 Uhr

Die neue Offerte werde am Montag offiziell bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereicht und gelte bis zum 4. August, teilte das argentinische Finanzministerium am Sonntag (Ortszeit) mit. Medienberichten zufolge bietet die Regierung den Gläubigern bei der Umschuldung 53,5 Cent pro Dollar an. Das Zahlungsmoratorium soll nach der neuen Offerte nur ein Jahr statt drei Jahre dauern.

Die Schulden der zweitgrößten Volkswirtschaft in Südamerika sind zu den aktuellen Bedingungen nicht mehr tragfähig. Deshalb fordert Argentinien von seinen Gläubigern, auf einen Teil ihrer Forderungen von rund 66 Milliarden US-Dollar (rund 59 Mrd Euro) zu verzichten. Kommt es zu keiner Einigung, droht dem Land erneut die Staatspleite.

Argentinien steckt in einer schweren Finanz- und Wirtschaftskrise. Die Inflationsrate betrug zuletzt mehr als 50 Prozent. Für das laufende Jahr rechnen Experten mit einem Rückgang der Wirtschaftskraft von rund zehn Prozent. Ende Mai hatte Argentinien Zinsforderungen in Höhe von 503 Millionen US-Dollar nicht beglichen und war dadurch in einen begrenzten Zahlungsausfall gerutscht.

"Wir haben enorme Anstrengungen unternommen, um unser Wort zu halten", sagte Präsident Alberto Fernández. Die neue Offerte sei "das Maximum, das wir anbieten können."

Quelle: dpa-AFX

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