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Marktausblick

Massaker bei den Online-Retailern, Bundesanleihen nahe Höchstkurs und weitere Nachrichten

Weekly Briefing: Die Aktien der Online-Händler gehen am Montag auf Tauchfahrt, die Bundesanleihen liegen im Plus und Gold glänzt wieder – die Nachrichten für die Börsenwoche.

17.12.2018 | 10:35 Uhr von «Thomas Gräf»

Massaker bei den Online-Retailern

Nach schlechten Meldungen zum Weihnachtsgeschäft des britischen Bekleidungsversender Asos geht es steil bergab für die Aktien der Online-Einzelhändler. Asos liegt am Montagmorgen teilweise 40 % im Minus, die Modemarke Boohoo gerät ebenfalls in den Strudel und verliert bis zu 12 %. Auch Zalando (-14,5 %), H&M (-5,5 %) können sich dem Trend nicht entziehen. Bereits am Freitag hatte der Online-Riese Amazon den Börsenhandel mit einem Minus von mehr als vier Prozent beendet. Dort könnte kurz vor Weihnachten noch ein Streik ins Haus stehen: Die Gewerkschaft ver.di hat ihre Mitglieder aufgefordert, in den Logistikzentren am kommenden Wochenende die Arbeit niederzulegen.

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Bundesanleihen nahe Höchstkurs

Die zehnjährige Bundesanleihe notiert aktuell mit 99,95 € und wirft somit 0,26 % Rendite ab. Die niedrigste Rendite des laufenden Jahres erreichte die Anleihe in der vergangenen Woche mit 0,23 %. Die italienischen Staatsanleihen rentieren aktuell mit 2,95 % (+0,78 %). In den USA wird als Referenzanleihe die fünfjährige Schatzanleihe herangezogen; deren Rendite liegt bei 2,88 %.

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innogy korrigiert Ergebnis

Der Energieversorgers innogy muss sein Ergebnis korrigieren, nachdem die Fusion der Tochter npower mit dem britischen Versorger SSE geplatzt ist. Bislang konnte sich die Aktie von innogy den Turbulenzen an der Börse weitgehend entziehen und seit Januar mehr als zwanzig Prozent zulegen, am Morgen gibt das Papier rund zwei Prozent ab.

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USA bleiben Nettoimporteur

Entgegen anders lautenden Meldungen vom Anfang des Monats sind die USA noch lange nicht unabhängig von ausländischen Erdöllieferungen. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte verlautbart, das Land wäre zum ersten Mal seit 75 Jahren Netto-Exporteur. Wie theoilprice.com nachgerechnet hat, konsumieren die Vereinigten Staaten das erzeugte Öl und die Erdgasprodukte immer noch nahezu vollständig selbst.

Seit seinem Jahrestiefststand von 59 US$ pro Barrel Ende November hat sich die Norseesorte Brent kaum erholt und notiert am Morgen bei 60,13 US$. WTI kostet 51,15 US$ pro Fass.

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Gold glänzt wieder

Wie der Rohstoff-Analyst Jörg Bernhardt bei finanzen.net berichtet, zeigt der am Freitagabend veröffentlichte Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC einen kräftig wachsenden Optimismus der spekulativen Marktakteure. Will heißen: Gold glänzt wieder. Seit dem Jahrestief bei 1.020 € im September hat sich der Preis für die Feinunze auf aktuell 1.094,06 € gesteigert. Damit scheint Gold seinen Nimbus als letzte Zuflucht in Krisenzeiten einmal mehr zu bestätigen.

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