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Fondsmanager erwarten gedämpftes Wachstum

New York Stock Exchange
Marktausblick

Laut der aktuellen Umfrage der Bank of America erwarten Fondsmanager, dass die Notierungen an den Aktienmärkten zur Mitte des nächsten Jahres ihre Höchststände erreichen.

14.11.2018 | 14:50 Uhr von «Thomas Gräf»

Weder die Volatilität noch die 10-Prozent-Korrektur des S&P 500 im Oktober haben die Fondsmanager aus dem Aktienmarkt gedrängt – das ist die gute Nachricht des Global Fund Manager Survey der Bank of America Merrill Lynch (BOAML). Die Cash-Quoten im Oktober sanken auf 4,7 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Cashquote wird bei der BOAML als antizyklischer Indikator interpretiert: Liegt sie über 4,5 Prozent, generiert sie ein Kaufsignal, fällt sie unter 3,5 Prozent, bedeutet das “verkaufen”.

Allerdings haben die Fondsmanager ihr Exposure bei Technologie-Aktien merklich reduziert: Nur 18 Prozent der Investoren gewichten die Tech-Werte über; im September waren es noch 15 Prozent. Unter den am meisten gehandelten Aktien waren die FAANGs (Facebook, Amazon, Apple, Netflix, Google) und BATs (Baidu, Alibaba, Tencent). Hier waren 29 Prozent der befragten Fonds investiert. Ein Viertel der Fonds war bei US-Schatzanweisungen engagiert, 22 Prozent gingen long auf den Dollar. Allerdings lässt sich laut BOAML noch kein Umstieg auf Value-Aktien feststellen.

Gedämpftes Wachstum

Laut der Befragung erwarten 44 Prozent der Fondsmanager eine Abschwächung des Wachstums im nächsten Jahr – der pessimistischste Wert seit der Finanzkrise. Dabei wird vor allem der Handelskrieg als “Tail Risk” – als extremes Risiko – eingestuft. Rund 26 Prozent der Befragten fürchten eine straffere Geldpolitik der Notenbanken, 14 Prozent sehen ein Abkühlen der chinesischen Wirtschaft – aber nur elf Prozent eine weltweite Rezession.

Beim Blick nach vorne sind fast die Hälfte der Fondsmanager davon überzeugt, dass Aktien außerhalb der USA im kommenden Jahr am besten performen. Am schlechtesten, so der Report, werden Corporate Bonds und Staatsanleihen abschneiden.

Trotzdem sind in den Augen der Fondsmanager die USA noch immer die bevorzugte Region, wenn es um Aktien geht: Konsens ist ein Kursanstieg des S&P 500 um weitere zwölf Prozent, bevor der Peak erreicht ist. Den sehen die Fondsmanager im Schnitt bei 3.056 Punkten. Allerdings glaubt ein Drittel der Investoren, dass der Höhepunkt schon überschritten wurde.

S&P 500 Aktienindex

Quelle: Bloomberg

Die BOAML weist jedoch darauf hin, dass die Fonds sich noch nicht auf ein “Big Low” eingestellt haben; dieses wird von den Befragten frühestens im 2. Quartal 2019 erwartet. Momentan steht der ‘Bull & Bear Indicator’ von BOAML bei 3,1, was noch nicht auf einen Bärenmarkt hindeute. Erst wenn die Rendite der 10jährigen US-Staatsanleihen auf über 3,7 Prozent steigt, würden Investoren von Aktien auf Anleihen umschwenken.

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