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Marktausblick

Dax startet verhalten, Steuereinnahmen steigen und Chinas Wirtschaft unter Druck

FR Weekly Update: Die Märkte starten nach den Feiertagen lustlos in die verkürzte Woche. Wirecard ist erneut im Minus und Gold erreicht einen Jahrestiefststand.

23.04.2019 | 09:26 Uhr von «Thomas Gräf»

DAX startet verhalten

Nach den Feiertagen starten die deutschen Aktien lustlos in die neue Woche. Um 10:00 Uhr notiert der DAX fast unverändert bei 12.210 Punkten. Auf der Gewinnerseite stehen SAP (+ 1,6 %), die am Mittwoch den Bericht für das erste Quartal veröffentlichen. Fresnius und Telekom gewinnen jeweils rund ein Prozent hinzu.

Abwärts geht es für Wirecard: Nachdem am Donnerstag das zweimonatige Leerverkaufsverbot ausgelaufen war, notiert der Online-Zahlungsdienstleister zur Handelseröffnung am Dienstag schon wieder mit 2,5 Prozent im Minus. Bereits am Donnerstag hatte Wirecard zwei Prozent verloren. Mittlerweile liegt die Marktkapitalisierung nur noch bei 14,8 Milliarden Euro. Als die Aktie im vergangenen September in den Dax aufgenommen wurde, waren es noch mehr als 25 Milliarden Euro.

Thyssen Krupp verlieren 3,2 Prozent, die Lufthansa steht mit 2,2 Prozent im Minus.

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Steuereinnahmen im ersten Quartal gestiegen

Der deutsche Fiskus konnte sich zwischen Januar und März um zusätzliche 175 Milliarden Euro freuen, teilt das Finanzministerium am Dienstag in seinem Monatsbericht mit. Die Einnahmen aus der Lohnsteuer stiegen um sechs Prozent, die aus der Umsatzsteuer um 1,9 Prozent. Die Steuerschätzung vom Oktober 2018 prognostiziert einen Anstieg beim Steueraufkommen von 3,9 Prozent für das Gesamtjahr.

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Ölpreise ziehen an

Die Ankündigung des US-Präsidenten, man werde die Ausnahme einiger Staaten von den Sanktionen gegen den Iran auslaufen lassen, schicken den Ölpreis wieder auf Bergfahrt. China, Indien, Japan, Südkorea, Italien, Griechenland, die Türkei und Taiwan durften bislang iranisches Öl kaufen, ohne ihrerseits mit Sanktionen belegt zu werden. Damit soll ab dem 2. Mai Schluss sein. 

Ende März hat der Iran noch 1,2 Millionen Barrel Öl pro Tag exportiert. Dass die Ausfuhren nun auf Null zurückgehen, halten Experten jedoch für unwahrscheinlich. Viele Unternehmen in Staaten, die mit dem Iran Geschäfte machen, sind nicht in den USA präsent und würden von Sanktionen kaum betroffen, meint Kenneth Katzman,  Iranexperte beim Congressional Research Service. Er hält ein zukünftiges Exportvolumen von 700 bis 800 Tausend Barrel pro Tag für wahrscheinlich.

Das Barrel WTI kostet am Dienstagmorgen 65,95 US$ (+ 0,4 %), ein Fass der Sorte Brent geht für 74,30 US$ über den Tresen (+ 0,3 %).

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Chinas Wirtschaft unter Druck

Das Politbüro in Peking sieht noch viele Schwierigkeiten und Probleme in der Wirtschaft. Deshalb sind weitere Maßnahmen zur Belebung der Konjunktur nötig. Im  laufenden Jahr hat die Regierung einheimischen Firmen bereits Steuererleichterungen in Höhe von rund 300 Milliarden Dollar ermöglicht. Für 2019 strebt die Regierung ein Wachstum von 6,0 bis 6,5 Prozent an – der geringste Wert seit rund 30 Jahren. Der chinesische Aktienindex CSI 300 schloss am Dienstag mit 4.019 Punkten und damit fast unverändert.

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Gold erreicht Jahrestiefststand

Gold hat am Dienstag den Stand vom Jahresanfang unterschritten und notiert aktuell bei 1.275 US$ pro (Fein-) Unze. Eine, die noch an ein Comeback des Edelmetalls glaubt, ist Suki Cooper von Standard Chartered’s:Im Interview mit CNBC sagt sie, Gold werde – nicht zuletzt dank der Politik der US-Notenbank – dieses Jahr ausbrechen.

“In Q4, we’re expecting prices to average $1.325 because that’s when we expect the dollar to weaken and yields to start to ease as well.”

Sagen Sie also nicht, wir hätten Sie nicht gewarnt, wenn die Gold-Ralley beginnt ...

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