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Marktausblick

Hoffnung treibt die Kurse, ein Deal ist in Aussicht und weitere News

FR-Weekly Update: USA und Chna stehen vor Einigung, Öl und Gold geben leicht nach, und die EZB wird die Zinsen nicht anfassen. Was Sie zu Beginn der Börsenwoche wissen müssen.

04.03.2019 | 09:03 Uhr von «Thomas Gräf»

Aktien profitieren von Hoffnung

Die Börsen in Asien haben die Nachrichten von einer bevorstehenden Einigung im Handelsstreit zwischen China und den USA positiv aufgenommen: Der Nikkei in Japan und der Shanghai Shenzhen Index legten um jeweils ein Prozent zu. In Japan gewannen Screen (+7%), Tayo und Rakuten (+6%).

Die deutschen Aktien profitieren heute am Rosenmontag nur wenig von den Nachrichten aus Asien. Zur Eröffnung legt der DAX knapp 20 Punkte zu. Die Bayer AG (+1,7%), DeuBa (+1,0%) und Infineon (+1,0%) führen die Gewinner an, während Linde und FMC mehr als zwei Prozent abgeben. Bei FMC drücken Nachrichten aus den USA, die Regierung dort wolle bei Dialyse-Behandlungen die Kosten senken, auf den Kurs.

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Ein Deal ist in Aussicht

Es scheint, als sei ein Abschluss der Handelsgespräche zwischen Peking und Washington in greifbare Nähe gerückt: Man habe fruchtbare und intensive Konsultationen abgehalten und wichtige Fortschritte in vielen Fragen erzielt, erklärt am Montagmorgen ein Sprecher des chinesischen Volkskongresses, Zhang Yesui. Noch ist nicht klar, ob alle amerikanischen Zölle in Höhe von 200 Mrd. US$ auf einmal oder schrittweise aufgehoben werden. Einigung wurde dem Vernehmen nach in den Bereichen Automobil, Landwirtschaft und Chemie erzielt.

Ein Gipfelgespräch zwischen US-Präsident Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi könnte Ende März stattfinden.

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Öl sinkt wieder

Nachdem die Preise in diesem Jahr bereits um 25 % angezogen hatten, ging es in der vergangenen Woche nun erstmals wieder abwärts: Der Preis für ein Barrel der Sorte WTI kostete drei Prozent weniger, aktuell sind es 55,92 US$. Die Anzeichen für eine Abkühlung der US-Konjunktur mehren sich, damit sinkt auch die Nachfrage nach Öl.

Für hochgezogene Augenbrauen sorgt in der Ölbranche derweil ein Interview mit dem Generalsekretär der OPEC, Mohammed Barkindo, auf CNBC, in dem er die Rolle der US-Fracking-Industrie lobt; diese habe “die Welt vor einem Energie-Chaos bewahrt”.

Die USA erwägen aktuell, ein Gesetz, den NOPEC-Bill, zu verabschieden, das es erlauben würde, die OPEC wegen Preisabsprachen zu verklagen. Dabei drängt sich dem unbeteiligten Beobachter die Frage auf, was der Zweck der OPEC sonst sein könnte, wenn nicht die Produktion und damit auch die Preise zu regulieren.

Ölpreis

Quelle: www.macrotrends.net

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Gold leidet unter Trump-Kommentar

Die gute Stimmung der Gold-Investoren von Mitte Februar scheint erstmal wieder verflogen: Der Preis für eine Feinunze hat im März wieder die Richtung gewechselt und die Preismarke von 1.300 US$ nach unten durchbrochen. Im August vergangenen Jahres war der Preis auf 1.180 US$ gesunken. Seitdem kannte Gold nur eine Richtung: Nach oben. Nun haben offenbar Äußerungen des US-Präsidenten, er favorisiere einen schwächeren Dollar, die Erholung des Goldpreises vorerst gestoppt.

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EZB wird Zinsen wohl nicht anfassen

Am Donnerstag wird EZB-Chef Mario Draghi verkünden, ob die Europäische Zentralbank die Zinsen anhebt. Das gilt jedoch mittlerweile als recht unwahrscheinlich: Die Aussichten für die Wirtschaft in Europa sind nicht berauschend; eine Anhebung wäre nur schwer zu rechtfertigen. Seit genau drei Jahren gelten Zinsen in Höhe von −0,40 % für Einlagefazilitäten, 0,00 % für Mengentender und 0,25 % für Spitzenrefinanzierungsfazilitäten.

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