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FR-Weekly: Dax kaum verändert, Deutschland investiert zuwenig, Missernten treiben Weizenpreis

Marktausblick

Im Vorfeld des Treffens der Präsidenten von Russland und den USA geben sich Anlager abwartend. Unterdessen fordern Forscher eine Erhöhung der Investitionsquote in Deutschland. Und die Bauern in Europa stehen vor einer historischen Missernte beim Weizen.

16.07.2018 | 11:22 Uhr von «Thomas Gräf»

DAX wenig verändert

Der Leitindex DAX startet die Börsenwoche ohne große Kursbewegungen. Vor dem Treffen der Präsidenten Russlands und der USA verhalten sich die Anleger eher abwartend. Auf der Gewinnerseite finden sich Linde und Fresenius, die jeweils mehr als ein Prozent zulegen können, während Lufthansa und Conti mit rund 0,8 Prozent Kursverlust die rote Laterne tragen. Der DAX notierte zur Eröffnung bei 12.535 Punkten. Gegenüber Reuters mahnt der Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners zur Vorsicht: „Niemand weiß, wohin Donald Trump bei seinen wirtschaftlichen und politischen Beziehungen mit Russland will.”

DAX Chart

Chart: Google Finance

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Deutschland investiert zu wenig

Der Staat müsse seine Investitionen im Bereich “Forschung und Entwicklung” um mindestens 70 Prozent erhöhen, fordern Forscher des Ifo-Instituts. Der am Montag erschienenen Studie zufolge ist zwischen 1996 und 2016 der Anteil der Investitionen am Bruttoinlandsprodukt von 2,5 auf 2,12 Prozent gesunken. Die Staaten der Industrieländerorganisation OECD wenden im Schnitt hingegen mehr als drei Prozent für Investitionen auf. „Die Politik sollte prüfen, die Budgetzusammensetzung so zu ändern, dass in Zukunft mehr Mittel für öffentliche Güter und Investitionen aufgewendet werden“, erklärt Niklas Potrafke, Leiter des ifo Zentrums für öffentliche Finanzen und politische Ökonomie.

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China setzt heimische Raffinerien unter Druck

Chinas sinkende Nachfrage könnte den Ölpreis bald unter Druck setzen. Seit März achtet die chinesische Regierung mit ungewohnter Strenge darauf, dass die unabhängigen Raffinerien im Reich der Mitte ihre Abgaben in Höhe von 38 US$ pro Fass für Benzin bzw.  29 US$ für Diesel entrichten. Dadurch sinken die Margen der “Teapots” genannten Raffinerien, die zusammen für rund ein Fünftel der chinesischen Rohöl-Importe aufkommen. Diese erreichten im April mit 9,6 Millionen Barrel pro Tag einen Rekordstand.

Am Morgen notierte das Barrel Brent mit 75 US$ und hat sich damit in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als 50 Prozent verteuert.

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Missernten treiben Weizenpreis

Der heiße Sommer macht den Landwirten in Europa zu schaffen. Vor allem in Ostdeutschland rechnen Bauern mit Ernteverlusten zwischen 30 und 50 Prozent. Aber auch in Dänemark, Großbritannien, Polen und dem Baltikum werden die zu erwartenden Verluste wohl katastrophale Ausmaße annehmen. Die Marktexperten von Strategie Grains prognostizieren Ertragsrückgänge von mehr als drei Millionen Tonnen in Deutschland und Frankreich. Demzufolge bewegt sich der Weizenpreis auf ein neues Jahreshoch zu. In Paris notiert der Weizen-Future aktuell mit 182 Euro pro Tonne.

Weizenfuture auf Jahreshoch

Weizen-Future

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Bitcoin hält sich über 6.000 US$

Das Bitcoin, die Quasi-Leitwährung unter den Crypto-Currencies, verteidigt tapfer die 6.000-Dollar-Marke. Nach den Höchstständen von über 19.000 U$ im vergangenen Dezember ging es stetig bergab. Nun hats sich der Preis seit Anfang Juli anscheinend stabilisiert. Die Marktkapitalisierung von Bitcoin beträgt aktuell 109 Milliarden US$, die 100 größten Kryptowährungen zusammen erreichen 256 Milliarden US$ – rund 30 Milliarden mehr als die DAX-Werte SAP und Siemens zusammen.

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