In der Regel sind es Volkswirte, die in Marktausblicken ihre Sicht der wirtschaftlichen Entwicklung bestimmter Regionen darstellen.
In diesem Marktumfeld entwickelte sich aus Sicht des Euro-Anlegers der US-amerikanische Aktienmarkt am besten, gefolgt vom japanischen und europäischen Markt.
Die aktuellen US-Arbeitsmarktzahlen machen einen Zinsschritt noch in diesem Jahr nicht unwahrscheinlicher.
Was den DAX belastet sind italienische Banken, die bis zu 360 Milliarden Euro an faulen Krediten in ihren Büchern stehen haben und natürlich der Brexit.
Der Leiter Asset Allocation und Sovereign Debt bei Edmond de Rothschild Asset Management Benjamin Melman bleibt angesichts der Rahmenbedingungen vorsichtig, was eine Änderung seiner Allokation betrifft:
Auch zwei Wochen nach dem britischen Volksentscheid ist der Brexit nach wie vor das dominierende Thema an den Finanzmärkten. Was hat sich dadurch für den Anleger verändert?
Nach den heftigen „Brexit“-Turbulenzen, schalteten die Finanzmärkte in der vergangenen Handelswoche in den Erholungsmodus.
Der Ausgang des Brexit-Referendums sei ein großer Schock für Europa, dessen politische und wirtschaftliche Tragweite sich noch schwer einschätzen lasse, sagt Edgar Walk, der Chefvolkswirt Metzler Asset Management, in seinem Kapitalmarktausblick auf das dritte Quartal 2016.
FundResearch mit einem Ausblick für Großbritannien und den DAX. Investitionen könnten in den nächsten Jahren deutlich zurückgehen und die Verschuldung steigen, während beim DAX diese Woche die Gefahr für Gewinnmitnahmen drastisch steigt.
Bei all der Brisanz des „Brexit“-Themas gingen in der vergangenen Woche jedoch die Veröffentlichungen wichtiger Wirtschaftsindikatoren etwas unter. Diese zeigten sich in einem unsicheren Umfeld durchaus freundlich.
Für die Wirtschaft ist die Sache ziemlich einfach: Die Beziehungen Großbritanniens zum Rest der Welt werden sich grundlegend verändern. So werden die „Spielregeln“ für die fünftgrößte Volkswirtschaft der Welt nie wieder dieselben sein.