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Krisen

KfW: Mittelständler erwarten Geschäftsnormalisierung erst 2021

Deutschlands mittelständische Unternehmen rechnen einer Umfrage zufolge mit einem langen Weg aus der Corona-Krise. Trotz Lockerungen der Beschränkungen gehen 60 Prozent der etwa 3,8 Millionen Firmen davon aus, dass sie die Krisenfolgen noch lange spüren werden.

19.06.2020 | 07:00 Uhr

Das geht aus einer zweiten repräsentativen KfW-Sonderbefragung zu dem Thema hervor. Im Schnitt erwarten diese Unternehmen eine Normalisierung ihrer Geschäftslage erst in gut acht Monaten - also ungefähr im März 2021. "Der Weg aus dem Corona-Tal wird ein langer, mühsamer sein", sagte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib voraus.

Die Umsatzeinbußen für die Monate März bis Mai belaufen sich nach Einschätzung der KfW auf insgesamt gut 250 Milliarden Euro. Das entspreche etwa 5 Prozent der üblichen Jahresumsätze von rund 4700 Milliarden Euro. Die Spannbreite der Umsatzverluste ist indes groß: Den geringsten Rückgang mit durchschnittlich 20 000 Euro verzeichneten im Mai sonstige Dienstleister, zu denen Pflegedienste und Weiterbildung zählen. Die Umsätze von Mittelständlern des Verarbeitenden Gewerbes brachen im Schnitt um 169 000 Euro ein.

Trotz Lockerungen der Corona-Beschränkungen und milliardenschwerer staatlicher Programme ist das Risiko von Insolvenzen nicht vom Tisch. "Eine Vielzahl mittelständischer Unternehmen spürt weiter eine starke Belastung der Liquidität", berichtete Köhler-Geib. Die Gefahr der Zahlungsunfähigkeit sei für sie nicht gebannt. Demnach verfügen 45 Prozent aller Mittelständler aktuell über ausreichend liquide Mittel nur für maximal zwei Monate, sofern die gegenwärtige Situation anhält beziehungsweise sich nicht verbessert. Weitere 24 Prozent können auf flüssige Mittel für zwei bis sechs Monate zurückgreifen. Lediglich 6 Prozent der kleinen und mittleren Firmen halten bis zu einem Jahr durch. Immerhin ein Viertel der Mittelständler verfügen nach eigener Auskunft generell über ausreichend Liquiditätsreserven.

Quelle: dpa-AFX

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