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D.i.i. Deutsche Invest Immobilien meldet Insolvenz an

Dunkle Wolken über der Immobilienbranche.
Investmentfonds

Die Krise in der Immobilienbranche fordert das nächste Opfer. Die Wiesbadener D.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG hat einen Antrag auf Eröffnung eines Regelinsolvenzverfahrens gestellt.

02.04.2024 | 09:50 Uhr

Trotz intensiver Bemühungen der Gesellschafter und Finanzierungspartner der D.i.i. Deutsche Invest Immobilien AG, erbrachten die Finanzierungsgespräche keine Lösung. Beim Amtsgericht Wiesbaden wurde daraufhin für die D.i.i. Deutsche Invest Immobilien ein Antrag auf Eröffnung eines Regelinsolvenzverfahrens gestellt. Auch für weitere operative Tochtergesellschaften der D.i.i. -Gruppe wurden Insolvenzanträge gestellt. Der Geschäftsbetrieb des Unternehmens und der operativen Tochtergesellschaften soll laut der D.i.i. -Gruppe nach dem Insolvenzantrag weiter fortgeführt und alle von der D.i.i. gemangten Assets werden weiter betreut und bewirtschaftet werden.

Kosten als Knackpunkt

„Die Kombination aus stark gestiegenen Baukosten, politischen Planungsunsicherheiten der Fördergelder, einem nach wie vor hohen Zinsumfeld und einem weggebrochenen Transaktionsmarkt haben einerseits zu einer starken Kostenerhöhung und gestiegenem Planungsaufwand geführt und zum anderen zu einer zeitlichen Verschiebung von benötigten Umsätzen und Einnahmen“, heißt es von Frank Wojtalewicz, Vorstandsvorsitzender der D.i.i.

Spezialisiert auf Sanierung

Die 2006 gegründete Gesellschaft hat sich auf Wohnimmobilien mit hohem Wertsteigerungspotenzial in B-Städten und ausgewählten Mikrolagen großer Metropolen in Deutschland spezialisiert. Die d.i.i. Gruppe ist in mehr als 50 Standorten investiert, die Assets under Management haben aktuell einen Wert von rund vier Milliarden Euro. Das D.i.i.-eigene Bau-, Projekt- und Asset-Management bedient die relevanten Wertsteigerungshebel in der Durchführung umfassender Sanierungs- und/oder Baumaßnahmen, beispielsweise durch Nachverdichtung. Anschließend werden die Wohnungen entweder im Bestand gehalten oder als Eigentumswohnungen an Kapitalanleger, Mieter, Selbstnutzer und Investoren veräußert.

Großanleger im Visier

Die D.i.i. Deutsche Invest Immobilien hat vor allem Fonds für größere Investoren aufgelegt. Die Mindestanlage betrug meist mindestens 200000 Euro. Allerdings hatten sie auch zwei geschlossene Publikums-AIF in den Vertrieb gebracht, die Mindestanlagen von 10000 Euro vorsahen. (jk)

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