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Geldpolitik

Euro-Staaten wollen Gemeinschaftswährung international stärken

EZB-Chefin Christine Lagarde sieht im europäischen Corona-Aufbauplan eine Chance zur Stärkung des Euro als Weltwährung.

26.03.2021 | 06:00 Uhr

Bisher sei der US-Dollar dominant, weil die amerikanischen Finanzmärkte stärker integriert und liquider seien als der Kapitalmarkt im Euroraum, sagte die Präsidentin der Europäischen Zentralbank nach Angaben von Teilnehmern am Donnerstagabend beim EU-Gipfel.

Das Corona-Programm "Next Generation EU" sei ein großer Fortschritt, da Euro-Anlagen in hoher Qualität ausgegeben würden. Auch die starke Rolle des Euro bei grünen Geldanlagen stärke die Währung international. Zum wirtschaftlichen Ausblick bekräftigte Lagarde die Unsicherheit durch die Pandemie und die Lockdowns. Es sei wichtig, dass der Wiederaufbau-Fonds schnell starten könne und wirksam genutzt werde.

Die Euro-Staaten verabschiedeten eine Erklärung, in der sie sich dazu bekennen, der gemeinsamen Währung international mehr Gewicht zu verleihen und einer "strategischen Autonomie" in der Wirtschaftspolitik näher zu kommen. Voraussetzung für eine starke Rolle des Euro in der Welt sei eine nachhaltige Erholung von der Krise. Der milliardenschwere Corona-Fonds sei das entscheidende Mittel, um Reformen voranzubringen und Investitionen in Klimaschutz und Digitalisierung zu finanzieren.

Zuvor hatte der Bundestag eine wichtige Entscheidung für das Corona-Aufbauprogramm gefällt: Die Abgeordneten billigten die Rechtsgrundlage, damit die EU-Kommission die dafür benötigten 750 Milliarden Euro Schulden aufnehmen kann. Das Paket mit Wiederaufbauhilfen war bereits im Sommer 2020 verabredet worden, es ist aber noch nicht startklar. Derzeit arbeiten Deutschland und die übrigen EU-Staaten an Plänen, wohin das Geld fließen soll. Sie sollen bis Ende April vorliegen.

Quelle: dpa-AFX

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