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Die Deutschen und ihr liebes Geld

Bild: pixabay/FR
Geldanlagen

Der Umgang mit Geld ist hierzulande ambivalent. Niemand will darauf verzichten, gleichzeitig denkt fast jeder, Geld sei überbewertet. Über ihre Verhältnisse leben die wenigsten. Im Freundeskreis ist das Thema Geld meist keines.

13.06.2018 | 09:48 Uhr von «Dominik Weiss»

Die Deutschen pflegen ein zwiespältiges Verhältnis zum Geld. Die große Mehrheit glaubt, dass dem Thema Geld eine zu hohe Bedeutung in unserer Gesellschaft zugemessen wird. Dennoch denkt der Großteil, dass auf Geld nicht verzichtet werden kann, um das Leben ausgiebig genießen zu können. Ihre Finanzen pflegen die Deutschen redlich. Viele legen regelmäßig Geld zurück. Über Rücklagen verfügen fast alle Bundesbürger. Gegenüber Freunden sind Deutsche in Finanzfragen eher zurückhaltend. Zu diesem Ergebnis kommt die Forsa-Umfrage „Finanzen und persönliche Träume“, die im Auftrag der Consorsbank durchgeführt worden ist. Befragt wurden dafür über 1.000 zufällig ausgewählte, volljährige Deutsche.

Geld ist wichtig aber nicht alles

Befragt nach ihrem Umgang mit dem Geld, gaben 87 % an, dass die gesellschaftliche Bedeutung von Geld überzogen sei. Achtsam gehen die meisten dennoch damit um. Mehr als acht von zehn Befragten geben an, Rücklagen gebildet zu haben. Monatlich oder fast jeden Monat legen etwas mehr als drei Viertel der Deutschen Geld für später zurück. Für die Altersvorsorge legen mehr als zwei Drittel Geld beiseite. Knapp 27 % meinen dagegen, Rücklagen für die Altersvorsorge lohnten sich nicht, da die Zukunft ungewiss sei. Dass Geld notwendig ist, um ein gutes Leben zu führen, meinen fast sechs von zehn Deutschen. Daran fühlt sich die Mehrheit der Deutschen immer wieder erinnert. Rund 77 % denken im Angesicht schöner Dinge darüber nach, ob sie sich diese leisten können.

Geld und Freundschaft sind verschiedene Paar Schuhe

Weitgehend Konsens besteht über die Kommunikation der eigenen Finanzlage. Mit Geld zu prahlen gilt bei über 90 Prozent als verpönt. Ebenfalls ein No-Go ist die Thematisierung finanzieller Engpässe. Rund 70 % behalten Geldprobleme lieber für sich. Für rund die Hälfte aller Befragten besteht diese Tabuzone gegenüber ihren Freunden auch in Bezug auf ihr Einkommen oder ihren Besitzstand. Allgemein über Geld zu sprechen, ist für die meisten kein Problem. Rund zwei Drittel geben an, keine Schwierigkeiten damit zu haben, im Freundes- oder Bekanntenkreis über Geld zu reden. Knapp ein Drittel der Deutschen findet dagegen, dass die eigene Finanzlage kein adäquates Thema für den Freundeskreis sei.

Sparguthaben statt Kredit

Dieser Trend findet sich auch in den Antworten zu Thema „Geld leihen“. Gut 75 Prozent können sich nicht vorstellen, sich von Freunden Geld zu leihen. Nur eine winzige Minderheit (5 %) sieht den Bekanntenkreis als angemessenen Kreditgeber zur Aushilfe bei finanziellen Problemlagen oder größeren Anschaffungen. Stattdessen finanzieren die Deutschen große Anschaffungen mehrheitlich (78 %) aus den eigenen Sparguthaben. Reichen die Ersparnisse nicht aus, halten sich nur wenige an die Familie (8 %) oder Freunde (8%). Auch der Dispo-Kredit (8 %) werde in diesen Fällen nur wenig genutzt.


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