Jupiters neuer Öko-Fonds

Die britische Fondsgesellschaft Jupiter bringt ihren bereits seit gut drei Jahren auf der Insel angebotenen Jupiter Global Sustainable Equities auf den Kontinent. Gemanagt wird der Fonds von Jupiters Nachhaltigkeitschefin Abbie ­Llewellyn-Waters. Unterstützt wird sie dabei von Maikan Anderberg, Freddie Woolfe und Jenna Zegleman. Von den Unternehmen, in die die Jupiter Managerin investiert, erwartet sie, dass sie in der Lage sind, den Übergang zu einer nachhaltigeren Welt zu schaffen. Und zwar sowohl im Hinblick auf die Umweltauswirkungen als auch auf die soziale Integra­tion.

Planet, Mensch und Profit sollen in Einklang gebracht werden

Im Fokus der "Jupiter Global Sustainable Equities"-Strategie stehen Unternehmen, welche die drei Schlüsselfaktoren Planet, Mensch und Profit konsequent in Einklang bringen. „Von den Unternehmen, in die wir investieren, erwarten wir, dass sie in der Lage sind, den Übergang zu einer nachhaltigeren Welt zu schaffen, und zwar sowohl im Hinblick auf die Umweltauswirkungen als auch auf die soziale Integration“, verdeutlicht Frau Llewellyn-Waters. Allerdings ist der Fonds laut der Managerin kein reiner Impact-Fonds oder ein Fonds der statisch ESG-Checklisten abhakt. „Vielmehr wollen wir für unsere Anleger die besten risikoadjustierten Renditen erzielen“, sagt Llewellyn-Waters. Gleichwohl hat der Fonds laut seinem Nachhaltigkeits­bericht sehr positive Auswirkungen auf die Umwelt.

92 Prozent weniger Kohlenstoff verursachen die Portfolio-Titel

Der Fonds ist deutlich weniger kohlenstoffintensiv als seine Benchmark der MSCI ACWI. Jeder investierte Dollar verursacht 92 Prozent weniger Kohlenstoff, als wenn Jupiter in den gesamten Index investiert hätte. Die Senkung der Kohlenstoffintensität entspricht den Emissionen einer Boeing 747, die fast 500 000 Flüge von London nach New York absolviert. Zudem wurden durch die investierten Unternehmen 822 000 Jobs geschaffen. Der Fonds orientiert sich auch an den UN-Nachhaltigkeitszielen (SDG), dem UN Global Compact sowie dem in Paris vereinbarten Ziel einer Netto-Null-CO2-Wirtschaft bis 2050. Der Fonds besteht aus 35 bis 45 Titeln, die vor allem von strukturellen Wachstumstreibern wie Gesundheitsvorsorge, finanzieller Inklusion und Digitalisierung der Wirtschaft profitieren.

Fazit: Die Strategie ist bewährt und erfolgreich. Eine gute Wahl.

Fondsdaten