Ich empfehle... TBF SMART POWER

Sie sollen den Umbau zu einer CO₂-armen Wirtschaft finanzieren. Zugleich möchten sie eine angemessene Rendite erzielen und Anlagerisiken bestmöglich verteilen. Wer jedoch ausschließlich auf die Hersteller von Solarmodulen und Windkraftanlagen setzt, engagiert sich zwangsläufig in zwei besonders schwankungsintensiven Einzelsektoren. Die Hersteller waren zuletzt nicht immer auf Rosen gebettet. Die Solarbranche weist zudem ein hohes China-Exposure auf.

Einen Ausweg aus diesem Dilemma bietet der TBF SMART POWER EUR R (ISIN DE000A0RHHC8). Zu den wesentlichen Vorzügen dieses internationalen Aktienfonds gehört die breite Streuung. Der TBF SMART POWER kann sich sozusagen entlang der gesamten Wertschöpfungskette des Energieflusses engagieren. So berücksichtigt das Portfoliomanagement zum einen die wesentlichen Eckpfeiler nachhaltiger Stromproduktion wie Photovoltaik oder auch Wasserkraft.

Zum anderen nimmt der Fonds Titel ins Visier, die sich zum Beispiel um die Speicherung oder Einsparmöglichkeiten der wertvollen Energie verdient machen. Zurzeit liegt hier sogar ein Schwerpunkt. Einen wichtigen Baustein stellt die sogenannte letzte Meile zum Endverbraucher dar. Wie die Fondsbezeichnung schon ahnen lässt, präferiert der TBF SMART POWER Aktienunternehmen, die ihr Geld mit den Themen intelligente Stromnetze (Smart Grid), Energieverwaltung von Computern und Peripheriegeräten sowie einem effizienten Energiemanagement in Privathaushalten und Unternehmen verdienen.

Das Portfoliomanagement betreibt eine Bottom-up-Analyse. Dem gesamten Investmentprozess liegen zudem strenge ESG-Kriterien zugrunde. Die strengen Maßstäbe können sogar dazu führen, dass ein Aktientitel vom Erwerb ausgeschlossen wird, weil das Top-Management soziale Standards missachtet oder Mitarbeitende schlecht behandelt.

Es besteht ein deutliches Übergewicht an nordamerikanischen Unternehmen. Sie machen rund 60 Prozent des Portfolios aus. Etwa 30 Prozent entfallen auf europäische Titel, während die übrigen 10 Prozent in Asien liegen. Den aktuellen Problemen bei einigen Herstellern von Windrädern begegnete das Fondsmanagement sehr konsequent. Der Anteil des Sektors wurde zuletzt komplett auf null reduziert (Stand: Ende September 2023).

Viele Investmentfonds aus den Bereichen Clean Energy bzw. erneuerbare Energien sind sehr technologielastig. Hieraus resultieren regelmäßig hohe Überschneidungen zu anderen Technologiefonds. Der TBF SMART POWER vermindert dieses potenzielle Klumpenrisiko, indem er seine Investments breit streut. So werden z.B. vermehrt Titel aus den Sektoren Versorger, Infrastruktur und Industrie gehalten, was die Diversifikation verbessert. Ungeachtet dessen eignet sich der Fonds eher zur Depotbeimischung, da er selbstredend den typischen Schwankungen der enthaltenen Aktientitel unterliegt.

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