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Europa

Was das Europa der vier Regionen bietet

Schweizer Aktien bieten Qualität, Aktien aus der Eurozone und Großbritannien sind günstig bewertet. Und skandinavische Aktien glänzen vielfach. Lesen Sie dazu mehr in der europäischen Regional-Analyse von TiAM FundResearch. (Im Bild: Stockholm).

06.07.2021 | 13:00 Uhr von «Ralf Ferken»

Das Europa der vier Regionen

Wie hoch ist bei meinem Europa-Fonds eigentlich der Deutschland-Anteil? Oder zum Beispiel der britische Anteil? Solche Fragen machen durchaus Sinn, wenn man seine Asset Allocation passgenau aufstellen möchte.

Generell kann man Europa-Fonds in vier regionale Blöcke aufteilen. Am wichtigsten ist die Eurozone, zu der Länder wie Deutschland, Frankreich oder Italien gehören.

Dazu gesellen sich Großbritannien als größtes Einzelland sowie die Schweiz, die jeweils den Pfund- und Frankenblock repräsentieren. Schließlich gehören die drei skandinavischen Krone-Länder Dänemark, Norwegen und Schweden zu Europa.

Doch wie stark gewichten die wichtigsten Indizes für europäische Aktien diese vier Blöcke? Und inwiefern gibt es dort auffällige Schwerpunkte? TiAM FundResearch listet die Ergebnisse im Folgenden auf:

Standardwerte-Indizes: MSCI-Familie

Beim MSCI Europe Index ist Großbritannien zwar das größte Land. Doch machen Aktien aus Eurozone über 50 % vom Portfolio aus.

Bei den beiden Schwesterindizes MSCI Europe ex UK und MSCI EMU steigt der Anteil der Eurozone naturgemäß bis auf 100 % an.

Index Eurozone UK Schweiz Skandinavien
MSCI EMU 100,0% 0,0% 0,0% 0,0%
MSCI Europe ex UK 65,5% 0,0% 19,5% 13,8%
MSCI Europe 51,4% 22,2% 15,1% 10,7%
Stichtag: 30.06.2021; Quelle: iShares



Standardwerte-Indizes: Stoxx-Familie

Beim Euro Stoxx 50 Index kommen die Aktien im Prinzip auch zu 100 % aus der Eurozone. Allerdings enthält der Index auch Linde-Aktien, die der ETF-Anbieter iShares den USA zuordnet.

Allerdings stuft der Indexanbieter Linde selbst als deutsche- bzw. Euro-Aktie ein. Aus Gründen der Datenverfügbarkeit haben wir für diese Auswertung jedoch die iShares-Daten verwendet.

Auffällig ist der hohe Schweiz-Anteil beim Stoxx Europe 50 Index, was jedoch auf die Schweizer Large Caps Nestlé, Novartis und Roche zurückzuführen ist.

Dagegen punktet Skandinavien beim Stoxx Europe 600 Index mit einem recht hohen Anteil.

Index Eurozone UK Schweiz Skandinavien
Euro Stoxx 50 95,8% 0,0% 0,0% 0,0%
Stoxx Europe 600 49,9% 22,5% 14,4% 11,0%
Stoxx Europe 50 48,5% 25,5% 20,0% 2,7%
Stichtag: 30.06.2021; Quelle: iShares



Faktor-Indizes: MSCI-Familie

Geht es nach den MSCI-Faktor-Indizes, besitzt die Eurozone viele Value- und Momentumwerte, aber wenig Qualitätsaktien.

Im Gegensatz dazu ist der Skandinavien-Anteil überall größer als im MSCI Europe Mutterindex. Eine Ausnahme bildet hier lediglich der Value-Index.

Die Schweiz wiederum besitzt vergleichsweise viele Minimum-Volatility- und Qualitätsaktien. Britische Aktien punkten dagegen mit ihren Value-Eigenschafen.

Index Eurozone UK Schweiz Skandinavien
MSCI Europe Enhanced Value 58,9% 28,6% 7,6% 4,9%
MSCI Europe Momentum 58,3% 16,3% 9,9% 15,2%
MSCI Europe Diversified Multiple-Factor 51,0% 20,2% 11,7% 17,2%
MSCI Europe Minimum Volatility 47,7% 17,7% 20,3% 14,3%
MSCI Europe Sector Neutral Quality 38,5% 23,4% 20,5% 17,6%
Stichtag: 30.06.2021; Quelle: iShares



Nachhaltige Indizes: MSCI-Familie

Bei den nachhaltigen MSCI-Indizes gilt die Regel: Je strenger die Regeln werden, desto höher ist der Anteil der Eurozone und desto geringer der britische Anteil. Denn die SRI-Indizes legen Nachhaltigkeit strenger aus als die ESG-Indizes. Auch Skandinavien ist im SRI-Index höher gewichtet als im MSCI Europe Mutterindex.

Index Eurozone UK Schweiz Skandinavien
MSCI Europe SRI Select Reduced Fossil Fuels 56,9% 15,0% 12,7% 15,0%
MSCI Europe ESG Screened 52,9% 19,8% 15,6% 11,5%
MSCI Europe ESG Enhanced Focus 51,1% 22,1% 15,2% 11,5%
Stichtag: 30.06.2021; Quelle: iShares



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