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Renminbi überholt den Euro

Die chinesische Währung hat den Euro bei Exporten als weltweit zweitwichtigste Währung abgelöst.

04.12.2013 | 11:10 Uhr von «Patrick Daum»

Der Euro ist nach dem US-Dollar nicht mehr die am meisten genutzte Währung. Das zeigen aktuelle Daten des Zahlungsdienstleisters Swift (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication). Demnach ist die der chinesische Renminbi an der europäischen Gemeinschaftswährung vorbeigezogen. Im Januar 2012 hatte die Währung bei der Bezahlung von Exportwaren noch einen Marktanteil von 1,89 Prozent. Bis Oktober 2013 baute sie ihn auf 8,66 Prozent aus. Der Euro – im Januar 2012 mit einem Marktanteil von 7,87 Prozent – fiel hingegen auf 6,64 Prozent und liegt damit auf Platz drei. Ganz vorne thront mit einem aktuellen Marktanteil von 81,08 Prozent der US-Dollar.

Marktanteil von Währungen bei Exporten: China holt auf

Zwar handelt es sich bei den aktuellen Zahlen nur um Monatswerte. Doch der Trend ist klar: China will seine Währung in der Weltwirtschaft etablieren. Zu den derzeit größten Nutzern des Renminbi gehören derzeit neben China Hongkong, Singapur, Deutschland und Australien. Die Analysten von Swift erwarten, dass Europa demnächst mehr Yuan (so heißen die Einheiten der Währung) zur Bezahlung von Waren verwenden wird als die Länder Asiens. „Die Daten weisen darauf hin, dass Chinas wichtigste Handelspartner in der EU den Yuan als Handelswährungen annehmen“, sagt Swift-Bereichsleiter Patrick de Courcy im „Handelsblatt“. Die starke Produktionsbasis ausländischer Firmen in China sowie die Entstehung von Devisenzentren seien die entscheidenden Faktoren für den Aufstieg des Renminbi gewesen. Insbesondere Hongkong und Singapur gelten als Drehscheiben, an denen Firmen die Währung tauschen können.

Neben dem Marktanteil bei der Bezahlung von Exporten, hat Swift auch den Marktanteil der chinesischen Währung an sämtlichen Zahlungen berechnet. Hier zeigt sich ein anderes Bild: Mit einem Anteil von 0,84 Prozent liegt der Renminbi nur an weltweit zwölfter Stelle. Spitzenreiter ist auch hier der US-Dollar mit 38,12 Prozent vor dem Euro mit 34,69 Prozent. Nach Angaben des Handelsblatts sei der abgeschirmte chinesische Finanzmarkt der Grund für diesen eher schwachen Wert des Renminbi. Mit der Errichtung von Sonderhandelszonen wolle sich China zur Finanzgroßmacht hocharbeiten, wodurch auch der Marktanteil an sämtlichen Zahlungen steigen dürfte.

(PD)

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