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Bundesbank

Bundesbank: Schrumpfende Wirtschaft und hohe Inflation 2023

Die Bundesbank rechnet im kommenden Jahr nicht mit einem schweren Wirtschaftseinbruch in Deutschland.

16.12.2022 | 06:30 Uhr

"Die Wirtschaftsleistung dürfte zwar zunächst schrumpfen, ab der zweiten Jahreshälfte 2023 erwarten wir jedoch eine allmähliche Erholung", erläuterte Bundesbankpräsident Joachim Nagel am Freitag die neuesten Prognosen der Notenbank. Allerdings verstärke die Energiekrise die Inflation in Deutschland.

Nach 1,8 Prozent Wachstum im laufenden Jahr rechnen die Fachleute der Bundesbank 2023 mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Deutschland um 0,5 Prozent. Hohe Energiekosten infolge des russischen Angriffskrieges belasten Unternehmen und Verbraucher. Wegen insgesamt deutlich gestiegener Preise halten sich Privathaushalte beim Konsum zurück.

Im November lagen die Verbraucherpreise in Deutschland um 10,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Rasche Entspannung ist nicht in Sicht. "Die Inflation ist hoch und wird nur nach und nach zurückgehen", führte Nagel aus. Für das kommende Jahr rechnet die Bundesbank mit einem Rückgang der Inflation von 8,6 Prozent auf 7,2 Prozent - auch wegen der staatlichen Strom- und Gaspreisbremse. 2024 sollte die Teuerungsrate - gemessen am für die Geldpolitik im Euroraum maßgeblichen harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) - demnach auf 4,1 Prozent zurückgehen.

2024 dürfte die Wirtschaftsleistung in Europas größter Volkswirtschaft der Bundesbank-Prognose zufolge wieder um 1,7 Prozent zulegen. "Die gesamtwirtschaftlichen Produktionskapazitäten dürften dann erst im Jahr 2025 wieder normal ausgelastet sein", schreibt die Bundesbank.

Vor einem halben Jahr waren die Volkswirte der Bundesbank vor allem für 2023 noch deutlich optimistischer, obwohl sie schon im Juni ihre vorherigen Vorhersagen nach unten korrigiert hatten. Im Juni hatte die Bundesbank für das laufende Jahr 1,9 Prozent Wirtschaftswachstum prognostiziert, für 2023 sagten die Bundesbank-Ökonomen einen Zuwachs des realen Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 2,4 Prozent voraus.

Quelle: dpa-AFX

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