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Asset Allocation

Warum Aktien plötzlich beliebter sind als Immobilien

Laut einer aktuellen Umfrage sind Aktien die beliebteste Geldanlage der Deutschen. Das drückt sich zwar leider noch nicht im Investitionsverhalten deutscher Anleger aus. Doch offensichtlich gibt es einen Trendwechsel.

30.10.2019 | 08:22 Uhr von «Matthias von Arnim»

Aktien sind die beliebteste Geldanlage der Deutschen. Das ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage, die der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) zum Weltspartag durchgeführt hat. Immobilien- und Investmentfonds landen auf Platz zwei, Immobilien auf Platz drei. Aktien, Direktinvestitionen in Unternehmen und Wertpapiere werden laut Studie mit Blick auf die anhaltend niedrigen Zinsen als attraktiver angesehen als bisher. Immobilien werden zwar mehrheitlich immer noch als geeignet angesehen, doch zeigt sich aufgrund der deutlich gestiegenen Immobilienpreise hier eine stark rückläufige Tendenz.

„Die Attraktivität von Aktien ist bei den Deutschen angekommen“, kommentiert DSGV-Präsident Helmut Schleweis in Berlin auf einer Pressekonferenz zur Vorstellung des Vermögensbarometers, in dem diese Zahlen stehen. „Wir sehen ganz klar, dass die Menschen ihr Sparverhalten an die niedrigen Zinsen anpassen. Sie suchen intensiv nach anderen Anlageprodukten“, so Schleweis weiter. Jeder fünfte Befragte gab an, für eine höhere Verzinsung etwas mehr Risiko einzugehen.

Immobilien erscheinen vielen Anlegern mittlerweile zu teuer

Bemerkenswert ist vor allem, dass Aktien zum ersten Mal Immobilien in der Gunst der Anleger überholt haben. Die Attraktivität von Immobilien sinkt laut Umfrage vor allem aufgrund der hohen Kosten. „Nach eigenen Angaben mangelt es der Hälfte derjenigen, die sich gegen eine Immobilie entschieden haben, am Eigenkapital. Für 14 Prozent sind schlicht die Preise zu hoch“, erklärt Schleweis. Vielleicht liegt die Verschiebung in der Anlegergunst aber auch an einer Veränderung des Anlegerprofils. In diesem Jahr wurden erstmals auch die Menschen in Städten, Vorstädten, in Stadtnähe und auf dem Land befragt, um die Selbsteinschätzung nach Wohnlage abbilden zu können. Unter den Städtern ist der Wunsch nach einer Immobilie am höchsten, trotzdem planen viele aufgrund der Preise nicht den Erwerb. Auf dem Land besitzen viele bereits eine Immobilie. Deshalb planen auch hier nur 17 Prozent einen Kauf.

Zur Studie: Das Vermögensbarometer erscheint seit 2001. Für die repräsentative Studie wurden im Auftrag des DSGV dieses Jahr 5.806 Menschen in ganz Deutschland rund um das Thema Sparen und Vermögensaufbau befragt.

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