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Analyse

Privatvermögen: Nach Verlust zum Rekordgewinn

„Wie zerronnen, so gewonnen“ — mit dieser Zeile betitelt die Direktbank ING ihre Analyse „Unser Geld & Covid 19“. Die Banker haben untersucht, wie sich die Pandemie auf das ­Finanzvermögen der Privathaushalte ausgewirkt hat.

09.09.2020 | 09:00 Uhr von «Simone Gröneweg»

Erste ­Erkenntnis: Die Turbulenzen an den Finanzmärkten sorgten bei Sparern in Europa für einen Rekordverlust. Ihr Vermögen schmolz im ersten Quartal 2020 um 771 Milliarden Euro oder drei Prozent im Vergleich zum Dezember 2019. Das sei mit Abstand der höchste Verlust der vergangenen 20 Jahre, so die Studie. Die Deutschen sind vergleichsweise gut davongekommen. Sie verloren 128 Milliarden Euro oder zwei Prozent (s. Grafik).

Für die deutschen Sparer gab es schon schlimmere Quartale — etwa infolge des Platzens der Dotcom-Blase Anfang der 2000er. Danach litt ihr Vermögen nicht ganz so dramatisch unter der Finanzkrise, später an der Schulden- und Euro-Krise. Besonders interessant: Während der Corona-Krise horteten die Bundesbürger verstärkt Bargeld, nutzten aber auch die Kursstürze und kauften im ersten Quartal für fast 14 Milliarden Euro Aktien. Damit floss beinahe doppelt so viel Geld in Aktien wie ein Jahr zuvor.

Das hat sich wohl gelohnt, denn die Autoren überraschen mit einem positiven Ausblick aufs zweite Quartal: Deutsche Anleger hätten von der Erholung der Kapitalmärkte profitiert. Ende Juni lag ihr Finanzvermögen schätzungsweise mit 212 Milliarden Euro oder 3,4 Prozent im Plus und würde auf den Rekordwert von 6,55 Billionen Euro zusteuern. Binnen eines Quartals sei das der höchste absolute Vermögensanstieg aller Zeiten sowie der dritthöchste prozentuale Anstieg der vergangenen 20 Jahre.

Rekordverluste für Sparer in Europa

Rekordverluste für Sparer in Europa

Quelle: Euro am Sonntag

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