Im Anschluss an die von der Invasion der Ukraine ausgelöste Baisse kommen Risikoanlagen seit dem 8. März wieder in Fahrt, sagt Benjamin Melman, Global Chief Investment Officer von Edmond de Rothschild Asset Management.
BRIDGE-V, der aktuelle Fonds der Infrastrukturanleihen-Plattform von Edmond de Rothschild Asset Management, ist mit Kapitalzusagen von Anlegern im Wert von 2 Milliarden Euro weiterhin sehr erfolgreich. Dies ist ein Anstieg um 800 Millionen Euro gegenüber der letzten Bekanntgabe im Oktober 2021.
Die Reaktion der Märkte auf die Invasion der Ukraine sei derzeit unter Kontrolle, sagt Benjamin Melman, Global Chief Investment Officer von Edmond de Rothschild Asset Management.
Der Edmond de Rothschild SICAV Corporate Hybrid Bonds hat schon jetzt die 100-Millionen-Euro-Marke überschritten.
2021 kam es bei europäischen Aktien zu einer Rückkehr der Kapitalzuflüsse. Die Anleger wurden von der Stärke der Erholung und der berühmten TINA-Einstellung angezogen. Sie konzentrierten sich auf ESG-Fonds, deren Performance sich zuletzt als sehr vielversprechend gezeigt hatte.
In den vergangenen 10 Jahren haben sich die Ungleichheiten weltweit verschärft. Dabei begünstigten laut Jacques-Aurélien Marcireau die Maßnahmen der Zentralbanken dieses zunehmende Ungleichgewicht.
Die globalen Märkte sind geprägt von anhaltenden Spannungen bei den Realzinsen.
Der Edmond de Rothschild Fund Big Data hat allein im Jahr 2021 Nettomittelzuflüsse von über 370 Millionen Euro erhalten. Damit hat die Strategie nunmehr ein Gesamtvolumen von knapp 1,2 Milliarden Euro erreicht.
Die aktuelle Prognose für Wachstum, Inflation und Währungsmärkte in den Jahren 2022 und 2023 von Dr. Mathilde Lemoine, Chefvolkswirtin der Edmond de Rothschild Gruppe:
Benjamin Melman von Edmond de Rothschild Asset Management sieht in der steigenden Inflation die größte Gefahr für die Märkte in 2022. Der Global CIO Asset Management der französischen Fondsgesellschaft ist dennoch überzeugt, dass das neue Jahr interessante Möglichkeiten für Investoren bietet.