Die Aktien- und Anleihenmärkte stehen aufgrund steigender Realzinsen, einer anhaltend hohen Inflation und einer Verschlechterung der Konjunkturaussichten stark unter Druck. So beeindruckend wie dieser Rückgang auch ist, sehen wir dennoch keine Warnsignale, die darauf abzielen, von den zahlreichen sich ergebenden Chancen zu profitieren. Wir ziehen es vor, in dieser Hinsicht defensiv zu bleiben.
In den letzten drei Jahren wurde die Weltwirtschaft drei Mal tief erschüttert. Der kurzen, aber heftigen durch den Corona-Lockdown bedingten Rezession folgte zunächst quasi automatisch die ungewöhnliche und kräftige Reflation, die von den politischen Risiken vor den Toren Europas abgelöst wurde – dem „Putin-Schock“.
Michaël Nizard, Head of Multi-Asset & Overlay, and Delphine Arnaud, Fund Manager Multi-Asset & Overlay, have drawn up, with the team, three scenarios for the resolution of this conflict. All of them result in higher inflationary pressure, but with varying levels of risk of a deceleration in growth depending on the duration of the conflict.
Im Anschluss an die von der Invasion der Ukraine ausgelöste Baisse kommen Risikoanlagen seit dem 8. März wieder in Fahrt, sagt Benjamin Melman, Global Chief Investment Officer von Edmond de Rothschild Asset Management.
BRIDGE-V, der aktuelle Fonds der Infrastrukturanleihen-Plattform von Edmond de Rothschild Asset Management, ist mit Kapitalzusagen von Anlegern im Wert von 2 Milliarden Euro weiterhin sehr erfolgreich. Dies ist ein Anstieg um 800 Millionen Euro gegenüber der letzten Bekanntgabe im Oktober 2021.
Die Reaktion der Märkte auf die Invasion der Ukraine sei derzeit unter Kontrolle, sagt Benjamin Melman, Global Chief Investment Officer von Edmond de Rothschild Asset Management.
Der Edmond de Rothschild SICAV Corporate Hybrid Bonds hat schon jetzt die 100-Millionen-Euro-Marke überschritten.
2021 kam es bei europäischen Aktien zu einer Rückkehr der Kapitalzuflüsse. Die Anleger wurden von der Stärke der Erholung und der berühmten TINA-Einstellung angezogen. Sie konzentrierten sich auf ESG-Fonds, deren Performance sich zuletzt als sehr vielversprechend gezeigt hatte.
In den vergangenen 10 Jahren haben sich die Ungleichheiten weltweit verschärft. Dabei begünstigten laut Jacques-Aurélien Marcireau die Maßnahmen der Zentralbanken dieses zunehmende Ungleichgewicht.
Die globalen Märkte sind geprägt von anhaltenden Spannungen bei den Realzinsen.