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Zindstein Vermögensverwaltung hält Techwerte für maßlos überbewertet

Daniel Zindstein gewann im vergangenen Jahr die Fondsmeisterschaft.
Asset Allocation

Daniel Zindstein, Chef der gleichnamigen Vermögensverwaltung hält Techwerte für sehr teuer und erwartet einen schwierigen Börsenherbst.

24.08.2023 | 12:20 Uhr von «Jörn Kränicke»

Daniel Zindstein, Chef der Zindstein Vermögensverwaltung, warnt davor, dass in den Kursen der Aktien und Unternehmens-Anleihen durch die hohe Bewertung kaum Risikopuffer enthalten ist. Die großen Tech-Werte sind aus seiner Sicht maßlos überbewertet. „Das 2. Halbjahr bietet jedoch viel Potenzial für negative Überraschungen von allen möglichen Seiten. Erste Einschläge konnten im August sowohl im Aktienmarkt als auch im Anleihenmarkt beobachtet werden“, sagt der Vermögensverwalter. 

Sorgen um die Konjunktur

Sorgen macht der Allgäuer insbesondere um die Konjunktur. In China und Europa sei das Wachstum sehr schwach. In den USA gebe es zumindest noch geringe Wachstumsraten. Gleichzeitig beobachtet Zindstein, dass die Inflation hartnäckiger als gedacht sei. „Das US-Inflationstief könnte hinter uns liegen und von nun an wieder etwas steigen“, so Zindstein. Ein Faktor dabei ist laut dem Vermögensverwalter der Ölpreis. „Die US-Erdöl-Reserven sind auf einem Tiefst-Stand seit 1985 angekommen. Diese müssen irgendwann wieder aufgefüllt werden“, so Zindstein weiter. Als weiteres Damoklesschwert sieht er die weltweit gestiegenen langfristigen Zinsen. 

Zindstein hat seine Fonds konservativ aufgestellt

 „Die Kurs-Tiefs in den Anleihemärkten vom Herbst liegen in greifbarer Nähe. Hierin lauert immer die Gefahr eines „Unfalls“ im Finanzsystem“, gibt Zindstein zu bedenken. Daher hat er den Zindstein Wertesammler defensiv aufgestellt. „Wir fokussieren uns im Portfolio ja seit längerem auf Branchen, die in konjunkturellen Schwächephasen eher gesucht sind (Telekom, Pharma, Nahrungsmittel, usw.). Im Juli haben wir die Korrekturen im Bereich Telekom, Pharma und Goldminen genutzt, um Positionen antizyklisch weiter aufzustocken“, sagt Zindstein.

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