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Schwellenländer

Goldman Sachs beerdigt BRIC und Next-11

Goldman Sachs Asset Management (GSAM) macht Schluss mit BRIC (ISIN: LU0860993574) und Next-11 (ISIN: LU0385344592). Die beiden Fonds werden nun mit dem GS Global Emerging Markets Equity (ISIN: LU0083344555) fusioniert.

03.11.2020 | 09:00 Uhr von «Jörn Kränicke»

Das Goldman Sachs BRICs Equity Portfolio hatte zuletzt noch ein Volumen von knapp 90 Millionen US-Dollar und beim Goldman Sachs N-11 Equity Portfolio waren es noch rund 35 Millionen US-Dollar.

GSAM sieht die BRIC und N-11 als Türöffner

GSAM glaubt, dass sowohl das BRIC- als auch das N-11-Investmentthema eine Schlüsselrolle bei der Sensibilisierung der Anleger für die Bedeutung der Schwellenmärkte sowohl unter dem Gesichtspunkt des makroökonomischen Wachstums als auch der Investitionen gespielt haben. Ihrer Meinung nach trugen sie dazu bei, viele Anleger dazu zu bewegen, zum ersten Mal Kapital in die Schwellenländer zu investieren, wodurch eine bessere allgemeine Portfoliodiversifizierung gefördert wurde.

Es ist sinnvoller breit in Schwellenländer zu investieren

Goldman Sachs Asset Management ist zwar nach wie vor davon überzeugt, dass die Schwellenländer – insbesondere die BRIC- und N-11-Länder - das globale Wachstum in den kommenden Jahrzehnten vorantreiben werde. Allerdings sei es für Anleger besser, wenn sie in eine breite Lösung für Aktien aus Schwellenländern investieren. Nur so könnten sie in alle relevanten Schwellenländer, Sektoren und Marktkapitalisierungen investieren.

Hintergrund:
2001 präsentierte der damalige Goldman-Sachs-Vordenker Jim O’Neill die Länder Brasilien, Russland, Indien und China (BRIC) als das Zukunftsthema für Anleger schlechthin. In seiner Studie ging Chefvolkswirt O’Neill davon aus, dass die Wirtschaftskraft der vier BRIC-Länder im Jahr 2050 erstmals das der G7-Staaten überflügeln werde. Wegen der Folgen der Finanzkrise von 2008 hielt er dies dann schon im Jahr 2027 für möglich. Damals gab es einige Stimmen, die daran zweifelten, ob dies ein echtes Zukunftsthema sei, oder nur ein Marketing- Instrument.

Die Fonds waren einst milliardenschwer

Goldman Sachs wartete zunächst ab, kam aber 2006 mit dem BRICs Portfolio auf den Markt. Andere Häuser sprangen deutlich schneller auf den BRIC-Zug auf. Die Fonds wurden milliardenschwer und scheinbar traf die Idee voll ins Schwarze. 2005 legte das Goldman-Research-Team um GSAM-Chairman Jim O´Neill dann das Next-Eleven-Konzept vor. O’Neill sah in den sogenannten N-11-Ländern - Bangladesch, Ägypten, Indonesien, Iran, Südkorea, Mexiko, Nigeria, Pakistan, Philippinen, Türkei und Vietnam – die nächsten großen Wachstums- und Börsenstars.

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