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Rohstoffe

Die besten Investments in Rohstoffe – Teil 1

Die Rohstoffpreise steigen rasant. Mit den richtigen Fonds und ETFs holen sich Investoren die kaum genutzte Anlageklasse ins Portfolio und kontern so die Folgen der Inflation.

30.08.2022 | 07:30 Uhr von «Uli Kühn»

Viele 100 Millionen Menschen sind jetzt von Hunger und Armut bedroht“, warnt Antonio Guterres, der UN-Generalsekretär. Der Krieg in der Ukraine führe zu einer ernsten Lebensmittelknappheit, vor allem südlich der Sahara und in anderen Entwicklungsländern. Russland und die Ukraine gehörten vor dem Krieg zu den größten Getreideexporteuren der Welt.

Auch in den Industrienationen werden Getreide und Nahrungsmittel immer teurer. Doch nicht nur sie: Die Preise der anderen Rohstoffe klettern ebenfalls nach oben. Der Anstieg der großen Rohstoffindizes macht die Entwicklung deutlich. Seit Jahresbeginn nahmen sie um rund 30 Prozent zu. Rohstoffe gehören so dieses Jahr zu den wenigen Assets, mit denen Investoren den Untergang ihres Portfolios aufhalten können. Mit Fonds und börsennotierten Indexfonds (ETFs) erhalten Anleger Zugang zu dieser Anlageklasse. Jim Rogers, seit Jahrzehnten Rohstoffinvestor, sah die Preisexplosion schon vor einem Jahr kommen. Ein Krieg spielte für seine Prognose keine Rolle, wohl aber die Inflationsangst. „Wir werden Inflation bekommen und umsichtige Anleger wollen sich davor schützen. Wenn die Inflationsraten höher werden, dann steigen auch die Rohstoffpreise“, erklärte Rogers.

Dazu komme, dass sich das Angebot besonders gefragter Rohstoffe nicht von heute auf morgen beliebig erweitern lässt. An dieser Ausgangslage hat sich bis heute wenig verändert, im Gegenteil: Der Ukraine-­Krieg hat die Knappheit in zahlreichen Märkten sogar noch verschlimmert.

Noch mal 40 Prozent

„Der Preisdruck wird anhalten. Wir haben den Gipfel noch nicht erreicht“, prognostiziert denn auch Francisco Blanch, Global Head of Commodities Research bei der Bank of America (BofA). Auch die Anlagestrategen von JP Morgan Chase halten einen weiteren Preisanstieg für wahrscheinlich. „In der gegenwärtigen Lage, wo die Notwendigkeit zur Inflationsabsicherung groß ist, ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Rohstoff-Allocation in den Portfolios zunehmen wird, auch wenn viele Investoren bereits übergewichtet sind“, erklärt Nikolaos Panigirtzoglou. Allein diese höhere Gewichtung könnte die Rohstoffpreise nochmals um 30 bis 40 Prozent nach oben treiben. Aktuell machen Rohstoffe nach seiner Berechnung nur ungefähr ein Prozent des weltweiten Finanzanlagevermögens aus.

Die BofA-Umfrage zeigt, dass im Juni netto 27 Prozent der Portfoliomanager Rohstoffe übergewichtet hatten – deutlich mehr als im langfristigen Durchschnitt. Gut möglich, dass die Quote trotzdem weiter ansteigt. „Es gibt immer mehr Anzeichen dafür, dass das Interesse an Rohstoffen so stark zunimmt, wie seit Jahren nicht mehr, weil die Anleger nach einer Inflationsabsicherung suchen“, erklärt Malcolm Melville, Portfoliomanager des Schroder ISF Commodity Fonds.

Zusatznutzen: Rohstoffe wirken nicht nur als Inflationskonter, sondern verbessern aufgrund der niedrigen Korrelation mit Aktien die Diversifikation eines Portfolios. „Wir leben aktuell in einem Universum, in dem Aktien und Anleihen gleichzeitig nachgeben. Deswegen brauche ich Anlagen, die sich anders verhalten, also Rohstoffe“, sagt Peter van Dooijeweert, Multi-Asset-Chef bei der britischen Man Group. Wenn dann auch noch deren Preise kräftig steigen, umso besser. Vor allem für Risk-Parity-Portfolios sei der kräftige Preisanstieg ein großer Vorteil gewesen.

Bewährte Spezialisten: Attraktive Rohstofffonds

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