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Nebenwerte: Fonds im Höhenflug

FundAnalyzer (FVBS): Nebenwerte rennen
Nebenwerte

Fonds profitieren von hohem Wachstum der Small Caps. Aussichten bleiben nach Ansicht der Fondsmanager gut.

06.08.2013 | 07:44 Uhr

Ein aktuelle Umfrage des Meinungsforschungsinsituts Allensbach bringt es an den Tag: 14,5 Prozent der Deutschen wollen künftig ihr Wohneigentum aufmöbeln. Nur etwa 3,5 Prozent wollen Aktien oder Aktienfonds kaufen. Möglicherweise wäre beides gut, wie die aktuellen Zahlen des FINANZEN FundAnalyzer (FVBS) zeigen: Fonds, die kleinere und mittlere deutsche Unternehmen (volgo: Nebenwerte) fokussieren, schneiden exzellent ab (siehe Grafik).

Mehr als 200 Prozent Plus in den vergangegen zehn Jahren

Seit Jahresbeginn sind durchwegs zweistellige Renditen Usus. Auf Fünf-Jahres-Sicht liegen die besten bei über 70 Prozent kumuliert. Seit 2003 sind bei den Top-Performern mehr als 200 Prozent Wertzuwachs angesagt. Und auch für die Zukunft ist zumindest den Fondsmanagern nicht bang: Innerhalb des Euro-Währungsgebiets sollte Deutschland aufgrund "seiner Exportkraft und Gewinnstärke der Unternehmen" favorisiert werden, erwarten die Portfolio-Verantwortlichen des Allianz-Nebenwerte-Fonds. Auch die immer noch "moderat erscheinenden Bewertungen" für den deutschen Aktienmarkt sprächen für ein Engagement. Die Analyse zeigt, dass es vor allem langfristig Sinn macht, in Nebenwerte zu investieren. Berater, die deutsche Nebenwerte in Depots besteuern wollen, sollten sich vor allem die rollierenden Wertentwicklungen ansehen. Ideal wäre es, die Kunden auf eine Haltedauer von zehn Jahren plus x  zu verpflichten (was, zugegeben, oft so ist und leider selten funktionieren dürfte, die Red.)

Rund 80 Millionen EUR stecken z.B. im UBS Equity Fund Mid Caps Germany. Die Fondsmanager investieren vorwiegend in mittelgroße Unternehmen. Der UBS-Fonds hat bei Mindesanlagedauern von zehn Jahren seit seiner Gründung 1996 in keinem um jeweils ein Jahr nach vorne rollierenden 10-Jahres-Zeitraum Minus gemacht. Die jährlichen Returns liegen zwischen 4,8 Prozent (1999 bis 2008) und 12,9 Prozent (2003 bis 2012). Größte Aktien im Portefeuille sind EADS und Kabel Deutschland (30. Juni 2013). Bei EADS auch mit dabei ist Felix Meier, Manager des Credit Suisse Small und Mid Cap. Er kann die FondsNote 1 aufweisen und hält 2013 den Performance-Spitzenplatz.

Ganz dem valeuorientierten Stockpicking verschrieben hat sich Frank Lübberstedt, Berater des Acatis Aktien Deutschland ELM. Der Lübecker hat seine Karriere 1985 bei der Hamburger tecis Holding begonnen. Seine Lieblinge derzeit sind Aktien wie das Immobilienunternehmen Patrizia Immobilien und der Verlags- und Internetkonzern Axel Springer (Stand: Juni 2013). Im Vergleich zu anderen Produkten dieser Assetklasse fallen hier hohe jährliche Kosten auf, die auch eine Preformancegebühr beinhalten. Der Investmentprozess kenne fünf Filter, die jede Aktie durchlaufen müsse, so das Fondsmanagement in einem Interview. Wichtig seien insondere Manager mit Weitblick und Führungspersönlichkeiten, die nicht allein auf die nächsten Quartalszahlen achteten, sondern einen langfristigen Plan strukturiert verfolgten. 

Deutsche Nebenwerte-Fonds: Langfristig mit Stockpicking erfolgreich

Quelle: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

(DIF)

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