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Mischfonds

DJE Alpha Global: Aktienlastiger Mischfonds - auf diese Strategie setzen die Manager

Die Manager des offensiven Mischfonds spielen im Aktienbereich langfristige Trends. Auch mit Bonds wissen sie Geld zu verdienen.

24.03.2021 | 07:00 Uhr von «Jörg Billina»

Privatanleger investieren gern in Mischfonds: Sie müssen sich dann keinen Kopf machen, wie hoch sie unterschiedliche Anlageklassen gewichten sollen. Beim DJE Alpha Global (ISIN: LU0159549145) machen das Florian Bohnet und Moritz Rehmann. Sie legen fest, wie die Mittel verteilt und wann Positionen verändert werden.

Beide heuerten vor über 15 Jahren bei der Vermögensverwaltung DJE Kapital an. Den Fonds managen sie gemeinsam seit Anfang 2017. "Wir sind nicht stets auf Anhieb einer Meinung, doch wir finden immer wieder einen Kompromiss", sagt Moritz Rehmann. Bislang haben sich die Manager auf gewinnbringende Investments geeinigt. In den vergangenen drei Jahren erzielte der Fonds pro Jahr im Schnitt sieben Prozent. Innerhalb eines Jahres legte er 27 Prozent zu.

Aktuell haben sie Anleihen mit rund 13 und Aktien mit über 80 Prozent gewichtet. Der Rest steckt in physischem Gold. "Das Edelmetall ist eine weitere Möglichkeit, das Portfolio zu diversifizieren, es ist mit Aktien und Anleihen kaum korreliert", sagt Florian Bohnet. "Zudem erwarten wir, dass der Goldpreis langfristig steigt und das Portfolio in schwierigen Phasen stabilisiert."

Die jeweilige Vermögensaufteilung wird in monatlich stattfindenden Strategiesitzungen adjustiert, in die auch DJE-Kapital-Gründer Jens Ehrhardt und sein Sohn Jan ihre Expertise einbringen. "Wir analysieren die globalen konjunkturellen Entwicklungen, prüfen mögliche Änderungen der Zinslandschaft und machen uns Gedanken, wie viel Geld in welche Märkte fließen kann", erklärt Bohnet.

Der aktuell fundamental-monetäre Ausblick stimmt optimistisch: Die Konjunkturerholung setzt sich nach Einschätzung der Manager fort, die Unternehmenszahlen fallen daher weiterhin gut aus. Und es bleibt bei der kräftigen Unterstützung durch die Notenbanken. "Auch wenn die Inflationserwartungen derzeit steigen, ist eine wieder restriktivere Geldpolitik nicht in Sicht", so Bohnet.

Die tiefen Zinsen machen es schwer, mit Anleihen Geld zu verdienen. Unmöglich ist das aber nicht. So engagiert sich der Fonds unter anderem bei Neuemissionen und profitiert von Kurssteigerungen, sobald die Bonds gehandelt werden. Bei der Auswahl der 20 bis 40 Zinstitel achten die Fondsmanager neben der Zahlungsfähigkeit der Unternehmen auf die Liquidität der Papiere. "Wir wollen uns jederzeit von einer Anleihe trennen können", begründet dies Rehmann.

Value und Growth

Klarer Performancebringer aber ist der Aktienbereich. "Wir favorisieren Unternehmen, die von strukturellen Trends profitieren", erläutert Rehmann. Als langfristig aussichtsreich schätzt das Management die Themen Digitalisierung, E-Commerce, Demografie und Gesundheit, grüne Technologien, Infrastruktur sowie Luxus ein. Prominent im Portfolio vertreten ist aktuell die Technologiebranche. In den vergangenen Monaten sind die Werte zwar nicht mehr so gut gelaufen wie zuvor. Die Konsolidierungsphase sollte nach Meinung der Manager nun aber ihr Ende finden.

Eine rein wachstumsorientierte Investmentphilosophie verfolgt der Fonds aber nicht. "Wir sind eher opportunistisch und können uns jederzeit auch in günstig bewerteten Value-Titeln engagieren", sagt Bohnet. Zudem sei die Unterscheidung zwischen Growth und Value nicht mehr so eindeutig. "Technologie-Unternehmen wachsen stark, schwimmen in Cash und sind auch nicht verschuldet." Nach Ansicht der Manager sind das typische Value-Merkmale.

Dieser Artikel erschien zuerst am 22.03.2021 auf boerse-online.de

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