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FR Weekly Briefing: Gute Laune treibt Wirtschaft und DAX

Nach hervorragenden US-Arbeitsmarktdaten können die weltweiten Aktienkurse zulegen; in Deutschland sorgt der E.On-RWE-Deal für Kauflust an der Börse. Die Stimmung in der Wirtschaft ist blendend, nachdem das Handwerk ein ausgezeichnetes Jahr meldet. Und der größte Börsengang der Welt wird auf 2019 verschoben.

12.03.2018 | 10:37 Uhr von «Thomas Gräf»

 

DAX legt weiter zu

Der DAX konnte Montag im frühen Handel um 0,81 Prozent auf 12.447 Punkte zulegen, nachdem er sich in der vorigen Woche bereits rund dreieinhalb Prozent erholt hatte. Am Freitag sorgten starke  US-Arbeitsmarktdaten für kräftige Kursgewinne in New York; der Dow Jones gewann 1,8 Prozent, der Technologie-Index Nasdaq legte um fast zwei Prozent auf 7.100 Punkte zu – neues All-Time-High.

Die Börsen in Asien stiegen ebenfalls deutlich: Der Nikkei-Index kletterte um 1,7 Prozent auf 21.824 Punkte, der Topix gewann 1,5 Prozent. Auch in China, Hongkong und Südkorea wurden steigende Kurse verzeichnet: Der MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien legte 1,4 Prozent zu.

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Handwerk hat goldenen Boden

Der Umsatz im Handwerk steigerte sich 2017 das vierte Jahr in Folge. Er wuchs um um 3,6 Prozent. Handwerke für den gewerblichen Bedarf (Metallbauer, Feinwerkmechaniker und Informationstechniker) erzielten sogar ein Umsatzplus von 5,2 Prozent. Das Bauhauptgewerbe legte 4,5 Prozent zu. Aufgrund der guten Auftragslage stellen die Betriebe auch mehr Mitarbeiter ein: Die Belegschaften wuchsen 2017 um 0,6 Prozent.

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Saudi Aramco-IPO verschoben

Der größte Börsengang der Welt, das Listing der saudischen Ölgesellschaft Saudi-Aramco, wird wohl nicht mehr in diesem Jahr stattfinden. Zwar steht London als Börsenplatz für das IPO so gut wie fest. Allerdings werden die fünf Prozent des Aktienkapitals frühestens 2019 am Markt platziert. Das Königreich taxiert den Wert seines Ölgeschäfts auf mehr als zwei Billionen US$ und will über das IPO dann 100 Milliarden US$ aufnehmen.

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E.On kauft Innogy von RWE

In einem komplexen Deal, bestehend aus Aktien- und Asset-Swaps, wird der Energieriese E.On 76,8 Prozent von Innogy und damit das Retail- und Netzgeschäft von RWE übernehmen. Den Aktionären sollen 40 Euro je Aktie geboten werden, wodurch Innogy mit rund 22 Milliarden Euro bzw. 46 Milliarden inklusive Verbindlichkeiten bewertet wird. Im Gegenzug übernimmt RWE 16,67 Prozent der Aktien von E.On. Bei Innogy soll nun ein umfangreiches Sparpaket umgesetzt werden: Bis 2020 sollen die Kosten um brutto 400 Millionen Euro sinken, kündigte Innogy-Chef Uwe Tigges am Montag an. Im frühen Handel legte E.on um mehr als sechs Prozent zu, RWE-Aktien gewannen sogar über 14 Prozent.

Grafik: Google Finance

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Öl könnte abrutschen

Eine größere Öl-Lieferung von den USA nach Asien könnte den Preis von Erdöl der Sorte WTI unter die psychologisch wichtige Marke von 60 US$ je Barrel drücken. Da die USA kein Mitglied der OPEC sind, unterliegen sie auch nicht der selbst auferlegten Produktionsbeschränkung, mit der die Organisation das Öl stabilisieren will. Seit Juni 2017 hatten die Preise deutlich angezogen und von 45 US$ auf teilweise bis zu 70 US$ zugelegt. Nach einem Rückschlag im Februar zogen die Preise zuletzt wieder deutlich an; allein am Freitag stieg der Ölpreis um über drei Prozent. In einem aktuellen Report fürchtet die  ING Groep NV, der Zusammenhalt unter den Ölproduzenten könne zerfallen und der Preis auf unter 58 US$ abrutschen.

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(TG)

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