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Börse

Dax geht die Woche im Minus an, Italiens Renditen steigen und weitere News

FR Weekly Update: Die Deutsche Bank nähert sich dem Rekordtief und die chinesische Währung Renminbi steht unter Druck – die Nachrichten von den Märkten von der FundResearch-Redaktion.

20.05.2019 | 10:37 Uhr von «Thomas Gräf»

DAX geht die Woche im Minus an

Die dreißig am höchsten kapitalisierten Aktien Deutschlands eröffnen die Woche mit leichten Kursabschlägen. Unter den Verlierern im DAX ist einmal mehr die Deutsche Bank (-1,5 %). Die Aktie notiert mit 6,74 Euro nahe dem Rekordtief von 6,68 Euro von Ende Dezember 2018. Laut der “New York Times” sollen Führungskräfte der Bank verhindert haben, dass auffällige Transaktionen von US-Präsident Donald Trump und Jared Kushner der Finanzaufsicht gemeldet wurden.

Abwärts geht es für Infineon, die ihre Chip-Lieferungen an den chinesischen 5G-Ausrüster Huawei gestoppt haben. Der Gehorsam gegenüber den USA, die US-Firmen den Handel mit Huawei verbieten, wird mit einem Minus von fast drei Prozent abgestraft.

Auf der Gewinnerseite stehen die Telekom (+1,3%), Wirecard (+0,8%) und E.On (+0,5), während neben Infineon (-3,1%) auch Lufthansa (-1,6%) und Fresenius (-1,5%) unter Druck stehen.

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Salvini treibt Renditen hoch

Innenminister Salvini hat mit seinen Äußerungen, er wolle nicht nur sondern müsse sogar die Defizitgrenze der EU überschreiten, für ein erneutes Abrutschen der italienischen Staatsanleihen gesorgt. Die Rendite für zehnjährige italienische Bonds kletterte auf 2,64 Prozent. Mehr Zins gibt es momentan nur in Griechenland, wo 3,3 Prozent für zehnjährige Staatsanleihen gezahlt werden. Spaniens Zehnjährige rentieren mit 0,85 Prozent auf einem Allzeittief, portugiesische Staatsanleihen zahlen 1,03 Prozent.

In den USA bringt der T-Bond mit zehn Jahren Laufzeit 2,41 Prozent. Dabei ist die Rendite seit Jahresbeginn bereits von zwischenzeitlich 2,8 Prozent wieder deutlich gefallen. Was angesichts der phantastischen Staatsverschuldung von rund 21 Billionen US$ und der nicht gegenfinanzierten Steuerreform durchaus Stoff zum Nachdenken bietet.

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Renminbi steht unter Druck

Der chinesische Renminbi gerät durch die Eskalation im Handelsstreit zwischen den USA und China zunehmend unter Druck. Im Mai hat die Währung knapp 2,9 Prozent an Wert verloren. Währungshändler gehen davon aus, dass sie bald sieben Yuan für den Dollar bekommen. Auch die anstehenden Dividendenzahlungen chinesischer Offshore-Firmen, die Gewinnbeteiligungen im Wert von fast zehn Milliarden US$ ausschütten werden, müssen über Devisenverkauf finanziert werden und dürften die Währung zusätzlich unter Druck setzen. Als Exportnation profitiert China allerdings von einem schwachen Yuan, weil der die eigenen Waren verbilligt und umgekehrt Importe aus den USA verteuert.

US$ steigt weiter

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Gold glänzt grad gar nicht

Das scheibchenweise Durchsacken des Goldpreises setzt sich auch in dieser Woche fort. Nach einem Hoch im Februar bei 1.340 US$ für die Unze geht es seitdem tendenziell bergab; aktuell kostet die Unze 1.275 US$. Es scheint, als ob auch der Handelsstreit mit China und das Säbbelrasseln der USA am Golf den Preis nicht nachhaltig stabilisieren können.

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Saudis nehmen Öl an die Zügel

Nachdem der Ölpreis im Mai seinen Höhenflug unterbrochen hatte, lassen Nachrichten, das Saudi Arabien und andere wichtige Produzenten die Versorgung der Märkte für den Rest des Jahres an die Zügel nehmen wollen, wieder steigen. Auch der Konflikt mit dem Iran übt Druck auf die Preise aus – wobei das Risiko nach Meinung der Bank of America noch nicht genügend eingepreist ist. Deren Analysten sehen beim Brent noch Luft bis 90 US$ – allerdings könnte der Presi auch auf 50 US$ durchsacken, wenn die Weltwirtschaft in eine Rezession abgleitet.

Die US-Sorte WTI kostet am Morgen 63,23 US$, europäisches Brent-Öl wird mit 72,57 US$ pro Fass gehandelt; beide Sorten verteuern sich um knapp ein halbes Prozent.

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