In der Regel sind es Volkswirte, die in Marktausblicken ihre Sicht der wirtschaftlichen Entwicklung bestimmter Regionen darstellen.
Nach Auffassung von Ian Warmerdam und Ronan Kelleher, Co-Manager des Henderson Global Growth Fund, wird sich die Konzentration auf unterbewertete Unternehmen mit langfristigen Wachstumstreibern auch 2017 stärker auszahlen als eine von Marktstimmungen getriebene Positionierung.
11.422 Punkte – das war der Eröffnungskurs des DAX am ersten Dezember 2015. Knapp ein Jahr später kämpft der deutsche Leitindex seit Wochen mit der 10.800-Punkte Marke. Kommen nun neue Impulse?
2017 verspricht in jedem Fall ein interessantes Jahr zu werden. Ich erwartete, dass sich Europa nicht selbst zerstören, sondern ein sicherer Hafen wird, während Großbritannien versucht herauszufinden, was der Brexit wirklich bedeutet.
Tim Gibson, Manager des Asia-Pacific Property Equities Fund und Co-Leiter des Bereichs globale Immobilienaktien, erläutert seine Erwartungen für 2017. Er geht davon aus, dass sich Immobilienaktien in einem Umfeld mit niedrigen Zinsen vermutlich gut entwickeln werden. Zugleich dürften laufende Erträge die Gesamtrendite dieser Anlageklasse entscheidend beeinflussen.
Alle schauen derzeit auf das, was in Amerika geschieht. Vielleicht sollten sie auch einmal einen Blick auf die Schweiz werfen. Es lohnt sich.
Mit dem Ergebnis der US-Wahlen steht mit aller Wahrscheinlichkeit nicht nur der Wirtschaft eine signifikante Wende bevor. Die Auswirkungen werden vermutlich auch in globalen Beziehungen und gesellschaftlichen Themen vor Ort spürbar sein, so Laurence Boone, Head of Research bei AXA Investment Managers (AXA IM).
Wer ist einflussreicher: Donald Trump oder Angela Merkel? Für die Kapitalmärkte, so scheint es, ist die Sache eindeutig: Donald Trump hat den größeren Einfluss.
Es sieht so aus, als ginge die schreckliche Zeit der Nullzinsen zu Ende. Grund zur Freude? Ich glaube eher nicht.
„Die Märkte haben wegen des Wahlsiegs von Donald Trump nicht die Fassung verloren, aber die wirtschaftlichen und geldpolitischen Fragen sowie die Maßnahmen zur Ankurbelung der Konjunktur treten in den USA wie auch anderswo wieder in den Vordergrund.“
Unter Donald Trump könnte sich die US-Wirtschaftspolitik grundlegend ändern. Die Frage lautet nur, wie umfangreich die Kursänderungen tatsächlich werden.