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Immobilien: Die Preise steigen weiter

Immobilien: Die Preise wachsen scheinbar in den Himmel (Bild: pixabay)
Immobilien

Wohneigentum und Büroimmobilien werden immer teurer. Die Preise steigen deutlich schneller als die Inflation. Trotz der teilweise sehr hohen Bewertungen sehen Anleger in Betongold nach wie vor ein gutes Investment.

20.11.2017 | 13:00 Uhr von «Matthias von Arnim»

Die Immobilienpreise in Deutschland sind auch im dritten Quartal 2017 weiter gestiegen. Der vdp-Immobilienpreisindex, der im Auftrag des Verbandes deutscher Pfandbriefbanken (vdp) errechnet wird, legte um 7,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal zu. Vor allem die starke Preisentwicklung bei Mehrfamilienhäusern und Büroimmobilien sorgte für einen Anstieg des Index. Auch die Nachfrage nach Eigentumswohnungen und Eigenheimen war ungebrochen hoch. Die Preise stiegen entsprechend dynamisch. 

Quelle: vdp

Trautes, teures Heim

Der Häusermarkt in Deutschland läuft der allgemeinen Preisentwicklung immer mehr davon. Die aktuellen Zahlen lassen keinen Zweifel daran aufkommen. So sind die Preise für deutsche Wohnimmobilien im Vergleich zum Vorjahresquartal um 7,8 Prozent gestiegen. Selbst genutztes Wohneigentum verteuerte sich um 6,1 Prozent. Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise stiegen in Deutschland zuletzt zwischen 1,6 und 1,8 Prozent auf Jahressicht.

Quelle: vdp

Trotz der teilweise sehr hohen Kaufpreise sehen viele Marktteilnehmer in Wohneigentum nach wie vor ein gutes Investment. Die Gründe hierfür liegen sicherlich auch in der Hoffnung, dass die Preise weiter steigen.

Käufer von Wohnimmobilien nehmen geringere Renditen in Kauf

Die Kapitalwerte für Mehrfamilienhäuser sind im dritten Quartal gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal im Bundesdurchschnitt um 9,2 Prozent gestiegen. Dies erklärt sich zu etwa einem Drittel aus höheren Mieten und zu zwei Dritteln aus der größeren Bereitschaft der Käufer von Mehrfamilienhäusern, auch eine anfänglich geringe Rendite akzeptieren, um Eigentümer dieser Häuser zu werden. Mit anderen Worten: Es fehlt an Anlagealternativen. Langfristig erwarten Käufer also deutliche Wertgewinne und weiter steigende Mieten.

Laut einer aktuellen Erhebung des Immobilien-Dienstleistungsunternehmens Savills sind die Anleger bei Wohnimmobilien zudem immer mehr bereit, auch Kompromisse im Hinblick auf die Qualität der Standorte einzugehen, als das bei Gewerbeimmobilien der Fall ist. Bei sogenannten B-, C- und D-Lagen sind die Preise zuletzt viel dynamischer gestiegen als in den Metropolen. Städte wie Duisburg, Essen und Halle sind plötzlich unter den gefragten Top 10 zu finden.

Quelle: Savills

Renditen von Gewerbeimmobilien sinken

Ähnliche Prozesse wie beim Wohnungsmarkt sind auch bei der Entwicklung von Gewerbeimmobilien zu beobachten. Im Vorjahresvergleich stiegen deren Kapitalwerte der vdp-Erhebung zufolge durchschnittlich um 7,2 Prozent. Vor allem der Markt für Büroimmobilien boomt. Während die Mieten um 3,2 Prozent stiegen, sank die Renditeerwartung der Käufer. Der Anstieg der Büromieten ist laut vdp die Folge deutlich zurückgehender Leerstände, einer moderaten Neubautätigkeit und eines Wirtschaftswachstums, das die Zahl der Büro-Arbeitsplätze weiter steigen lässt.

(MvA)

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