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Dänische Versuchung

Klaus Blaabjerg, Fondsmanager Sparinvest
Hochzinsanleihen

Sparinvests High Yield Value Bonds erhält „AAA-“ – Rating. Aber: Relativ hohe Volatilität störend.

17.08.2012 | 07:45 Uhr von «Patrick Daum»

Der High Yield Value Bonds der dänischen Fondsgesellschaft Sparinvest, wurde von der Rating-Agentur TELOS mit AAA- bewertet. Es ist die zweithöchste Wertung, die das Unternehmen vergibt. Grund dafür sei eine kontinuierlich gute Performance des Fonds, der stringente Investmentprozess sowie die Expertise von Fondsmanager Klaus Blaabjerg und seinem Team gewesen. Für FundResearch Gründe genug, sich den Fonds einmal genauer anzuschauen.

Der Sparinvest High Yield Value Bonds (ISIN: LU0232765429) wurde im November 2005 aufgelegt. Derzeit verwaltet Fondsmanager Blaabjerg ein Fondsvolumen von fast 475 Millionen Euro. Seit seiner Auflegung konnte der mit der €uro-FondsNote 3 ausgezeichnete Rentenfonds einen Wertzuwachs von 45,96 Prozent verzeichnen. „Der Erfolg unseres High Yield Value Bonds erklärt sich vor allem aus den sehr niedrigen Ausfallraten im Portfolio“, erklärt Blaabjerg die durchaus guten Zahlen. „Selbst 2009, im schlimmsten Jahr hinsichtlich Wirtschaftswachstum und Anleiheausfällen, lag die Ausfallrate des Fonds bei nur etwa zwei Prozent verglichen mit zehn Prozent am Markt.“ Mit einem Zuwachs von 80,21 Prozent in 2009 kann Blaabjerg tatsächlich zufrieden sein. Weit negativer verlief das Jahr 2011. Hier steht ein Verlust von 10,83 Prozent zu Buche. Das allgemein schwache Börsenjahr kann als Ausrutscher gewertet werden. Im Zeitraum der vergangenen drei Jahre legte der Fonds um 47,14 Prozent zu. Im laufenden Jahr steht das Plus bisher bei 13,17 Prozent.  Mit einer Volatilität von 13,32 Prozent ist er jedoch einer der risikoreichsten Produkte seiner Kategorie „Rentenfonds internationale Währungen/Unternehmen/Hochzins“. Die Sharpe Ratio liegt mit 0,92 im Mittelfeld der Assetklasse.

Blaabjerg investiert primär in Europa (61,6 Prozent). Norwegen ist auf Länderebene mit 16,9 Prozent am stärksten allokiert, gefolgt von Großbritannien mit 15,6 Prozent. Das am höchsten gewichtete nicht-europäische Land ist Südafrika mit 3,9 Prozent (Stand: 29. Juni 2012). Mit Blick auf Unternehmen bevorzugt Blaabjerg „Unternehmen mit einer niedrigen Verschuldung, Unternehmen, die in der Anlegergunst gefallen sind oder Unternehmen, die nicht so hoch in Indizes gewichtet sind.“ Diese böten die Möglichkeit, Portfolios mit höheren Renditen und niedrigeren Ausfallrisiken zusammenzustellen. Zudem spielen bei  Blaabjergs Portfoliozusammenstellung auch Themen wie soziale Verantwortung und ethische Fragen eine Rolle: „Wir möchten unsere Investoren nicht unnötigen Risiken, wie Prozessrisiken, aussetzen – deshalb haben wir zum Beispiel nie in die Tabakindustrie investiert. So ziehen wir beispielsweise auch Ölinvestitionen in der Nordsee solchen im Golf von Mexiko vor. Denn in der Nordsee werden Umweltschutzmaßnahmen wesentlich stringenter umgesetzt.“ Auf Branchenebene gehört der Energiesektor seit langem zu den bevorzugten Branchen für den High Yield Value Bonds. „Hier haben wir so genannte ‚Hard Assets‘“, erläutert Blaabjerg, „Ölfelder, Bauten und Ausrüstungen, die wenn nötig verkauft werden können.“

Trotz insgesamt eigentlich guter Zahlen, schafft es der Sparinvest High Yield Value Bonds nicht, seine Benchmark – den Merill Lynch Global High Yield Index – zu schlagen.  Das ist auf das schlechte Jahr 2011 zurückzuführen, zuvor lag Blaabjerg deutlich besser. Auch den Kategoriedurchschnitt kann er seit Juli 2012 nicht mehr toppen.

Sparinvest High Yield Value Bonds: Einbruch kam in 2011 – seither nur Durchschnitt

Quelle: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

(PD)

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