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Fonds Laden sieht passive Strategien in Gefahr

Patrick Wittek, Geschäftsstellenleiter Fonds Laden München.
Asset Allocation

„Das Bessere ist der Feind des Guten“ ist das Motto von Fonds Laden. Patrick Wittek, Geschäftsstellenleiter Fonds Laden München, rundet mit einer antizyklische Sichtweise die Kundenportfolios ab.

07.12.2023 | 12:30 Uhr

Durch den rechtzeitigen Verkauf von zwei sehr offensiven Branchenfonds, die danach um weitere 15 und 25 Prozent eingebrochen sind, konnte Teamchef Wittek das Depot der Fondsmeisterschaft im laufenden Jahr stabilisieren. „Vor allem in den Monaten September und Oktober 2023, als der breite Aktienmarkt um etwa zehn Prozent korrigierte, konnte unsere Mannschaft die Rückgänge deutlich begrenzen", erklärt Wittek. Mit BGF World Mining und Robeco Chinese Equities hatte er leider zwei weitere dynamische Fonds in der Mannschaft, die sich belastend auf die Jahresperformance seiner Strategie ausgewirkt hat. „Dennoch sind wir mit unserer aktuellen Fondszusammenstellung zufrieden, obgleich wir uns gut vorstellen könnten, den Anteil der Absicherungsprodukte bei einer sich bietenden Gelegenheit zugunsten von aktienorientierten Fonds zu reduzieren. Dazu ist es jedoch noch etwas zu früh“, so der Teamchef. 

Bis zum Jahresende passiert nicht mehr viel

Der kurzfristige Kurssprung risikobehafteter Anlageklassen seit Ende Oktober 2023 war nach der überverkauften Situation an den Märkten laut Wittek überfällig. Jetzt gerieten die Kurse schon wieder ins Stocken. „Bis zum Jahresende wird nicht mehr viel passieren, die meisten institutionellen Anleger haben die Bücher für dieses Jahr bereits geschlossen. 2024 könnte es wieder sehr holprig an den Aktienmärkten zugehen“, ist Wittek überzeugt. Damit verbundene Risiken seien zum einen der monetäre Gegenwind. „Die Geldschwemme der Zentralbanken im Zeitraum der letzten Dekade hatte die Vermögenspreise deutlich aufgebläht. Jetzt wird ein Teil der Liquidität wieder zurückgeführt, die Zinsen sind hoch und verteuern den Schuldendienst von Staaten, Unternehmen und Privathaushalten. Dieses neue Kapitalmarktumfeld haben die Preise von Aktien unseres Erachtens noch nicht vollständig eingepreist und es ist kurzfristig mit empfindlichen Kursrückgängen zu rechnen“, warnt der Teamchef. 

Passive Strategien sind in Gefahr

Zum anderen lauere ein hohes Konzentrationsrisiko in vielen Portfolios globaler Anleger. „Viel Kapital ist in die sogenannten „Magnificent-7“ (Mega-Caps aus den USA) geflossen. Damit in Verbindung steht mittlerweile eine gewisse Gleichgültigkeit vieler Anleger und Selbstverständlichkeit, dass die Aktienkurse, getrieben durch den Hype um die KI, immer weiter steigen werden“, erklärt er. In Phasen von hohen Abverkäufen an den Börsen dürfte sich diese Situation laut Wittek als eine Art Bumerang erweisen und vor allem die Depots überdurchschnittlich hart treffen, die ihren Fokus auf passive Strategien haben. „Denn große marktkapitalisierte Indizes haben die US-Mega-Caps ebenfalls stark gewichtet. Aktive Fondsmanager sollten aus derartigen Entwicklungen klare Vorteile ziehen“, resümiert er. 

Hier finden Sie weitere Informationen zur Fondsmeisterschaft.

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