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Japan wird zum Muss für Anleger

Japan Börse boomt.
ETF

Japan ist die Börse der Stunde. Nach jahrzehntelangem Dornröschenschlaf ist sie wieder zum Leben erwacht. Noch sind die meisten Anleger unterinvestiert. Wer im Land der aufgehenden Sonne investieren möchte, kann mit einem aktiven ETF am Aufwärtstrend partizipieren. Neben J.P. Morgan A.M. bietet nur Fidelity einen aktiven ETF an. Das Volumen ist deutlich größer und der Fidelity Sustainable Research Enhanced Japan Equity ETF ist auch am längsten am Markt.

25.04.2024 | 14:15 Uhr von «Jörn Kränicke»

Die wirtschaftliche Erholung, Reformen in der Unternehmensführung und stetig steigende Gewinne haben den Nikkei 225 auf neue Höchststände getrieben. Nicholas Price, Fondsmanager bei Fidelity, ist der Ansicht, dass die Bewertungen immer noch zu niedrig und die Anleger unterinvestiert sind. Laut Price sind die Aktienkurse auf ein Niveau gestiegen, das zuletzt 1989 vor dem Platzen der japanischen Vermögenspreisblase erreicht wurde. Dies spiegele die Anzeichen einer wirtschaftlichen Erholung wider, da die Deflation überwunden zu sein scheine und die Unternehmen die Interessen der Aktionäre in den Vordergrund stellten. 

Allzeithoch bringt neue Fantasie

Das Überschreiten des Allzeithochs markiere einen Wendepunkt für Japan, so Price. Dies sei auf das stetige Wachstum der Unternehmensgewinne und die 2015 von Premierminister Shinzo Abe eingeführten Reformen der Unternehmensführung, die als „Abenomics" bekannt sind, zurückzuführen und nicht auf einen Anstieg der Aktienbewertungen wie in anderen Ländern.

Unternehmen werden gezwungen sich zu reformieren

2023 hat die Tokioter Börse (TSE) damit begonnen, die Unternehmen zu drängen, ihre Marktkapitalisierung durch eine bessere Nutzung des Kapitals zu steigern. Insgesamt wurden die Unternehmen aufgefordert, ihre Kapitaleffizienz zu überdenken, Überkreuzbeteiligungen abzubauen und unrentable Geschäftsbereiche umzustrukturieren. Seit Januar veröffentlicht die TSE jeden Monat Listen von Unternehmen, die positive Veränderungen vorgenommen haben, und diese Art von Druck ist in Japan wirksam. Dadurch konnten die Bewertungen japanischer Aktien steigen. 

Sehr günstig bewertete Aktien

Das japanische Kurs-Buchwert-Verhältnis (gemessen am Topix-Index) ist nach wie vor sehr niedrig, und das Kurs-Gewinn-Verhältnis, das bei etwa dem 14-fachen der für 2025 erwarteten Gewinne liegt, erscheint im Vergleich zu anderen Märkten nicht teuer, insbesondere wenn man das aktuelle Zinsniveau berücksichtigt. Die Erwartungen der Fidelity-Analysten für Umsatz, Gewinnwachstum und Gewinnmargen sind für japanische Unternehmen im Jahr 2024 höher als in jeder anderen Region. Japan ist laut Fidelity auch führend, wenn es um die Erwartungen für Investitionen, Kapitalrenditen, Dividendenerhöhungen, Kostenweitergabe an Konsumenten, und die Frage geht, ob sich die japanischen Unternehmen zu diesem Zeitpunkt im nächsten Jahr in einer expansiven Phase des Konjunkturzyklus befinden werden.

Eigenes ESG-Rating

Beim Fidelity Sustainable Research Enhanced Japan Equity ETF gehen die Amerikaner das Thema nachhaltig analytisch an. Anstatt sich im Großen und Ganzen auf Angaben der Unternehmen und Vergangenheitsdaten zu verlassen, nimmt Fidelity das ESG-Rating selbst in die Hand. Denn die Fidelity-Manager wollen eine ESG-Bewertung, die auch in die Zukunft blickt. So werden die Unternehmen anhand ihrer Bemühungen und ihres Engagements in puncto Nachhaltigkeit eingeschätzt. Dadurch können auch Firmen berücksichtigt werden, die derzeit noch nicht bei den ESG-Zahlen glänzen, aber sich bemühen, deutlich besser zu werden. „Wir betrachten Nachhaltigkeitsbewertungen als Schlüsselelemente einer umfassenderen Fundamentalanalyse und beziehen diese daher auch durch Mechanismen wie die Fidelity-eigenen zukunftsorientierten ESG-Ratings ein. Diese einzigartigen Erkenntnisse beruhen in erster Linie auf dem Engagement unserer Analysten für fundamentales und nachhaltiges Investieren auf der ganzen Welt. Unsere Analysten führen jährlich mehr als 20000 Gespräche mit Unternehmen, was etwa einem Gespräch alle zehn Minuten entspricht“, sagt Stefan Kuhn von Fidelity. 

Harte Ausschlusskriterien

Ausgeschlossen werden von Fidelity jedoch Unternehmen, die mehr als fünf Prozent ihrer Gewinne mit Waffen, Tabak oder Kohle erzielen. Nicht dabei sind auch Unternehmen, die die Menschenrechte verletzen. Dies basiert auf den Richtlinien des UN Global Compact. Aktuell besteht der vierteljährlich rebalancierte ETF aus 141 Aktien. Ziel des Fonds ist es, über einen Zeitraum von fünf Jahren eine jährliche Outperformance von einem Prozent zu erzielen. Dies soll allein durch die Aktienauswahl sichergestellt werden. Der Fonds ist daher Beta-, stil- und sektorneutral aufgestellt. Der Fonds ist gemäß Artikel 8 der SFDR eingestuft, mit dem ausdrücklichen Ziel, seinen relativen CO2-Fußabdruck zwischen 2020 und 2030 um 50 Prozent zu reduzieren.

Fazit: Japan gehört in jedes Depot. Der aktive Fidelity ist eine kostengünstige Möglichkeit von der Renaissance Japans zu profitieren.

Anlagefokus Aktien/ESG/Japan
Anbieter Fidelity
ISIN IE00BNGFMX61
WKN A2QD43
Auflegung 01.12.2020
Basiswährung Yen
Methode physisch replizierend
Ertragsverwendung thesaurirend
Laufende Kosten p. a. 0,30%
Volumen 250 Mio. Euro
Internet www.fidelity.de
Telefon 06173 / 509 2000
Japan

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