Das CASIUSfinanz-Team kämpft im TFR-Wettbewerb um den Jahressieg

Zu den Aufsteigern 2023 zählt auch Sabine Kirner von der Frankfurter CASIUSfinanz. Die Hessin zeigt sich kaum überrascht von der anhaltenden Rally. „Abgesehen von einer Unterbrechung im Dezember geht es ja schon seit Oktober wieder aufwärts“, konstatiert sie. Bei ihrer Mannschaftsaufstellung hat die positive Börsenphase indes keine Auswirkung gehabt. „Unser A und O ist das Thema Diversifikation und eine breite Aufstellung. In unserer Wettbewerbsmannschaft setzen wir das aktuell überwiegend durch die Kombination unterschiedlicher sehr gut gemanagter Long Only-Themen um statt wie sonst meist in Form von vermögensverwaltenden Strategien. Damit setzen wir bewusst auf Dynamik. Die unterschiedlichen Ergebnisse der einzelnen Fonds zeigen, dass der Ansatz funktioniert. Wären nun alle parallel im Plus, wäre das momentane Ergebnis vielleicht höher, aber das Depotrisiko größer“ erklärt Kirner. 

Die kommenden Monate sind entscheidend

Sie geht davon aus, dass sich in den nächsten Monaten zeigen wird, wie sich die Unternehmen halten, ob sich Energieversorgung und -verbrauch weiter stabilisieren, ob die Inflationsraten zurückgehen. „Mit zunehmender Sicherheit kann wieder besser kalkuliert und prognostiziert werden – eine notwendige Voraussetzung für tragfähige Kurssteigerungen. Bei Enttäuschungen sind vorerst Rückschläge jederzeit möglich. Auch das unsichere geopolitische Umfeld muss man im Auge behalten, es kann Auslöser oder Verstärker für einen Rücksetzer sein. Trotzdem sind wir für die Märkte tendenziell optimistisch und haben unsere Mannschaft daher recht dynamisch aufgestellt“, so Kirner weiter. 

Es gibt mannigfaltige Risiken

Als größte Risiken nennt Kirner die möglicherweise hartnäckige Inflation. Neben der geopolitischen Situation sieht sie die Lieferketten sowie der Rohstoff-und Energieversorgung als Damoklesschwert an.