Der First Private Wealth ist wieder auf Kurs

Bis zum Corona-Crash lief der First Private Wealth sehr konstant. Doch die laut Fondsmanager Martin Brückner „bislang historisch einmalige Funktionsstörung im Segment der Dividenden-Futures“ ließ den Fonds einknicken. Inzwischen hat der Fonds jedoch die Verluste fast wieder aufgeholt.

Der Fonds basiert auf drei Säulen

Brückners Strategie basiert auf drei Säulen. Zum einen werden Anleihen mit geringem Risiko sowie stabile Währungen ebenso eingesetzt wie permanente Absicherungspositionen, die dauerhaft den Fonds vor stärkeren Schwankungen schützen sollen. Zum anderen investiert der First-Private-Manager in chancenreiche Anlagen wie Aktien, Unternehmensanleihen und Rohstoffe. Der Unterschied zu anderen Multi-Asset-Fonds liegt in der dritten Säule. Sie besteht aus einer Vielzahl marktunabhängiger Alpha-Strategien. Sie machen rund die Hälfte des gesamten Fondsrisikos aus. Um dieses weiter zu reduzieren, wird der First Private Wealth dauerhaft abgesichert. So sollen die Schwankungen weitgehend begrenzt werden.

Absicherung mit Verkaufsoptionen

Dies geschieht in der Regel durch weit aus dem Geld liegende Verkaufsoptionen auf diverse Aktienindizes. Hierbei achtet Brückner darauf, dass die Kosten der Absicherungen in einem vernünftigen Verhältnis zur erwarteten Rendite stehen. Um den in diesem Jahr guten Lauf beizubehalten, hat Brückner jüngst saisonal fünf Prozent Long-Positionen in China-Small-Cap-A-Aktien aufgebaut. Für seine Volatilitätsstrategien kaufte er Puts auf Long-VIX-Futures, die laut Brückner angesichts der steilen Kurve attraktiv wurden. Diskretionär fügte er einige Shortpositionen (u. a. Tesla) hinzu.

Fazit: Der First Private Wealth ist wieder auf Kurs und sollte auch weiterhin wieder Freude machen.

Fondsdaten