35 Jahre FMM-Fonds

„1987 bekam DJE als erster Vermögensverwalter Deutschlands die Erlaubnis, einen bankenunabhängigen Investmentfonds aufzulegen. Diese bis dahin einmalige Gelegenheit ließ ich mir natürlich nicht entgehen. Der FMM-Fonds hatte niedrige Mindestanlage-Summen und keinen Ausgabeaufschlag, was ebenfalls damals einmalig war. Der Fonds sollte ein Beitrag zur breiten Aktienstreuung in Deutschland sein“, sagt Jens Ehrhardt.

FMM steht für Fundamental, Monetär und Markttechnik

Den Namen FMM hat Ehrhardt 1987 nicht zufällig gewählt. Sie ist das Herzstück seiner Anlagephilosophie, die DNA von DJE. Dahinter verbergen sich die drei Begriffe Fundamental, Monetär und Markttechnik und letztlich seine Anlagestrategie, die er schon 1973 in seiner Doktorarbeit formuliert hat. Die FMM-Strategie unterstützt ihn vor allem dabei, die Aktienquote zu bestimmen. Und das Konzept hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass insbesondere in schwierigen Börsenphasen sehr gut funktioniert. Krisen waren immer die Stärke von Ehrhardt. Während der breite Aktienmarkt einbrach, konnte der gebürtige Hamburger das Kapital der Anleger vor starken Verlusten bewahren. Denn er scheut sich nicht, seine Aktien vorübergehend mit Futures abzusichern oder höhere Cashquoten zu halten. Jüngst betrug die Aktienquote gut 62 Prozent.In Anleihen waren etwa 25 Prozent investiert. Die restlichen 13 Prozent waren Cash.

Knapp acht Prozent Rendite pro Jahr

Inzwischen hat Ehrhardt mit dem FMM-Fonds über 1260 Prozent Rendite erzielt. Das entspricht einer jährlichen Rendite von 7,75 Prozent. Zudem gehört der Fonds zu den risikoärmsten in seiner Vergleichsgruppe. In 29 von 35 Jahren erzielte Ehrhardt mit dem FMM-Fonds ein positives Ergebnis. In 30 von 31 jährlichen 5-Jahres-Perioden und in allen 26 10-Jahres-Perioden seit August 1987 erzielte der Fonds ein positives Ergebnis. Beim MSCI World war es hingegen in nur 20 beziehungsweise 22 Fällen der Fall.