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FinTech – Die Konkurrenz der Finanzdienstleister

Studienleiter Ingo Kipker
Finanzbranche

FinTech-Unternehmen wollen die Finanzdienstleistung revolutionieren. Eine Studie beschreibt, warum sie eine ernstzunehmende Konkurrenz für Banken und Versicherer sind.

05.08.2014 | 16:02 Uhr von «Patrick Daum»

FinTech-Unternehmen sind IT-Start-ups mit einem Fokus auf Finanzdienstleistungen. Ihr Ziel ist es, diese zu revolutionieren. Dabei erfinden sie das Rad nicht neu, sondern grenzen sich von klassischen Banken und Finanzdienstleistern  ab. So zum Beispiel MarketInvoice aus Großbritannien: Das Unternehmen bietet standardisierte Factoring-Leistungen für kleine und mittlere Unternehmen an. Diese können innerhalb von nur 24 Stunden ihre Forderungen gegenüber anderen – meist größeren Unternehmen – zu Geld machen. Kreditech aus Deutschland hat eine völlig neuartige Scoring-Technologie entwickelt, um kleinere Kredite an Privatpersonen in Ländern geben zu können, in denen es keine extensiven Datenbanken zur Kreditwürdigkeit gibt. Kreditech bedient sich dazu aller online frei zugänglichen Informationen über die Person, die den Kreditantrag stellt. Ein Onlinepfandhaus für Superreiche ist das britische Start-up Borro. Vermögende Kunden können ihre Wertgegenstände als Pfand für Kredite hinterlegen. Akzeptiert werden unter anderem Luxusautos, ausgewählte Weine sowie Schmuck und Uhren.

Der Managementberater Horváth & Partners hat in der Studie „FinTechs – Angriff auf das Geschäftsmodell von Banken“ die Auswirkungen der Unternehmen auf die althergebrachten Finanzdienstleister untersucht. „Zielsetzung der Analyse ist es, die Auswirkungen von FinTech-Unternehmen auf klassische Finanzdienstleister und deren Geschäftsmodelle einzuschätzen und zu bewerten“, erläutert Studienleiter und Partner bei Horváth & Partners, Ingo Kipker. „Zusätzlich gibt die Analyse einen Überblick darüber, mit welchen Dienstleistungen FinTech-Unternehmen in den Markt drängen und welches die derzeit interessantesten Start-ups im Bereich der Finanzindustrie sind.“

Die Erfolgsfaktoren der 50 untersuchten Start-ups  ließen sich auf drei Elemente herunterbrechen:

  • Sämtliche Fin-Techs seien von einer hohen Kundenorientierung geprägt
  •  Prozesse laufen größtenteils vollautomatisiert ab
  • Fin-Tech-Unternehmen sind von hoher Transparenz geprägt

Banken, Versicherer und andere Finanzdienstleister sollten sich mit den Herausforderungen, die durch die Fin-Techs auf sie zukommen, auseinandersetzen und von deren Stärken lernen, rät Kipker. Letztendlich könnten sie davon profitieren. „Gerade eine höhere Kundenorientierung kann klassischen Finanzdienstleistern dabei helfen, sich gegen die neuen Wettbewerber zu wappnen und die Zufriedenheit der eigenen Kunden zu stärken.

Lesen Sie die vollständige Analyse samt Ranking der besten Fin-Techs im pdf-Dokument 

(PD)

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