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Börsenrally: Jetzt einsteigen – oder lieber auf einen Rückschlag warten?

Vergangenheit spricht für Einstieg
Anlagestrategie

Dies dürfte derzeit die Frage sein, die sich die meisten Anleger stellen. Ob es sich in der Vergangenheit ausgezahlt hat, auf niedrigere Kurse zu warten, hat Pascal Kielkopf berechnet

08.04.2024 | 12:15 Uhr

Der Kapitalmarktanalyst von HQ Trust betrachtete für seine neue Untersuchung die Börsenkurse seit dem Jahr 1973, also aus mehr als 50 Jahren Börsenhistorie. Pascal Kielkopf verwendete für seine Berechnung die täglichen Renditen des Aktienindex MSCI World bis Dezember 1987, ab Januar 1988 die dies noch etwas breiteren MSCI ACWI.

· „Das Warten auf das nächste Jahrestief lohnt sich in aller Regel nicht, da Anleger bis dahin viel mehr Rendite liegenlassen, als sie nach dem günstigeren Einstieg gewinnen können.“

· „Zudem kann das Abwarten ziemlich lange dauern: Gerade mal in 13 Prozent der Zeit notierte der Index weniger als 5 Prozent vom Jahrestief entfernt.“

· „Höchststände gab es deutlich häufiger: In 51 Prozent der Zeit war der Aktienindex weniger als 5Prozent von seinem Jahreshoch entfernt.“

Entwicklung Weltaktienindex

Wie lange konnte es dauern, auf ein Jahrestief zu warten?

· „Nur in 46 Prozent der Fälle rutschte der Markt in den kommenden 12 Monaten überhaupt auf ein neues Jahrestief ab.“

· „In 81 Prozent der Fälle lag dieses Jahrestief dann auch noch weniger als 5 Prozent vom aktuellen Stand des ACWIs entfernt.“

Welche Renditen hätten Dauerinvestor und „Abwarter“ erzielt?

· „Ein pessimistischer Investor, der immer nur eingestiegen ist, wenn der ACWI weniger als 5 Prozent von seinem Jahrestief entfernt notierte – und wieder verkaufte, wenn der Index ein neues Jahreshoch erreichte, erzielte im Zeitraum nur 2,1Prozent Rendite p.a.“

· „Dies liegt auch daran, dieser Anleger nur in 37 Prozent der Zeit investiert gewesen wäre. Der Dauerinvestor wäre hingegen auf einen Zuwachs von 7,7 Prozent p.a. gekommen.“

Bringt ein Einstieg auf dem Jahreshoch oft Verluste mit sich?

· „Im Gesamtzeitraum betrug die Verlusthäufigkeit mit Blick auf die kommenden 12 Monate 29 Prozent.“

· „Jahreshoch und -tief lagen hier gar nicht weit auseinander: Bei einem Kauf zum Jahreshoch hätte es in 27 Prozent der Fälle auf Jahressicht ein Minus gegeben, beim Jahrestief waren es 28 Prozent.“

· „Bei den Phasen zwischen Hoch und Tief lag die Verlustwahrscheinlichkeit allerdings signifikant höher bei 42 Prozent.“

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