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Lupus alpha Investment Fokus: Ein Appell an den Finanzplatz Deutschland

Ralf Lochmüller, CEO Lupus alpha, eröffnete am heutigen Donnerstag den Lupus alpha Investment Fokus 2026.
Asset Manager

Beim „Lupus alpha Investment Fokus 2026“ beging die Frankfurter Investmentboutique am heutigen Donnerstag ihr 25-jähriges Jubiläum – und das in der bis auf den letzten Platz gefüllten Alten Oper Frankfurt. Diesen besonderen Meilenstein würdigte Mitgründer und CEO Ralf Lochmüller in seiner Begrüßung gemeinsam mit Dr. Stephan Leithner, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Börse AG.

06.11.2025 | 11:27 Uhr von «Jörn Kränicke»

Die DNA von Lupus alpha 

Ralf Lochmüller eröffnete den Tag mit einem sehr persönlichen Rückblick auf die Anfänge von Lupus alpha. Er betonte, wie dankbar er sei, „dass wir heute hier sind“, und hob hervor, dass die Gründungsidee von Beginn an getragen wurde von partnerschaftlichem Unternehmertum und einer klaren Haltung zu Qualität und Spezialisierung. 

Parallelen zwischen Deutsche Börse und Lupus alpha 

Deutsche-Börse-Chef Dr. Stephan Leithner knüpfte an Lochmüllers Gedanken an und zog eine Parallele zwischen beiden Unternehmen: Auch die Deutsche Börse habe vor rund 25 Jahren einen wesentlichen Modernisierungsschub erlebt. Die frühen 2000er waren von technologischen Umbrüchen und Marktkrisen geprägt – Situationen, die, so Leithner, „gerade denjenigen halfen, die auf Vertrauen, Kompetenz und langfristige Kundenbeziehungen setzten“. Leithner lobte Lupus alpha als Beispiel dafür, dass es in Deutschland sehr wohl erfolgreiche Gründergeschichten gebe – entgegen der oft geäußerten These, das Land bringe zu wenige kapitalmarktorientierte Wachstumsunternehmen hervor. 

Ein Appell an die deutsche Aktienkultur 

Einen großen Teil seines Grußwortes nutzte Leithner auch für einen Appell an die Politik und die Gesellschaft: Deutschland müsse endlich eine stabile Aktienkultur entwickeln. Nur ein Bruchteil der Bevölkerung sei am Kapitalmarkt engagiert – eine Situation, die er als „strukturelles Problem“ beschrieb. Es brauche mehr Vorbilder, mehr Finanzbildung und klarere politische Rahmenbedingungen. Ein starker Kapitalmarkt sei Voraussetzung für Wachstum, Innovation und Wohlstand, so Leithner. Er sehe Unternehmen wie Lupus alpha als wichtigen Baustein für diesen Fortschritt. 

Der Blick nach vorn 

Leithner trat erneut Ralf Lochmüller ans Podium und sprach über die Zukunft des Hauses. Die ersten 25 Jahre seien von Erfolgen, aber auch von Herausforderungen geprägt gewesen: der Dotcom-Crash, die Finanzkrise 2008, die Eurokrise und nicht zuletzt die Corona-Pandemie. All diese Ereignisse habe das Unternehmen überstanden – aufgrund eines klaren Geschäftsmodells und eines starken Teams. Heute beschäftige Lupus alpha rund 100 Mitarbeitende und sei fest in der deutschen Fondslandschaft verankert. Der größte Wert des Unternehmens, so Lochmüller, bleibe seine Unabhängigkeit: „Wir sind frei von Konzerninteressen und richten unser Handeln ausschließlich an den Interessen unserer Kunden aus.“ Der Anspruch sei klar: Mehrwert schaffen – durch aktive, spezialisierte Anlagestrategien und konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse der Investoren. 

Ein Dank an Kunden und Partner 

Lochmüller nutzte die Gelegenheit auch für ein großes Dankeschön an die Kunden, die dem Haus teilweise seit der Gründung verbunden sind. Ohne dieses Vertrauen, sagte er, wäre die Entwicklung von einer kleinen Boutique zu einem etablierten Asset Manager nicht möglich gewesen. Er betonte, dass man mit derselben Leidenschaft weitermachen wolle: „Auch in Zukunft werden wir daran arbeiten, Sie als unsere Kunden zu begeistern.“

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