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Zahl der Honorarberater nimmt zu

Honorarberatung hat es in Deutschland schwer.
Anlageberatung

Ein zartes Pflänzchen gedeiht: Laut aktueller DIHK-Statistik gibt es in Deutschland gerade einmal 121 Honorarberater. Doch ihre Zahl wächst stetig.

07.04.2016 | 16:51 Uhr von «Matthias von Arnim»

Honorarberatung bleibt in Deutschland ein Nischenprodukt. Von den insgesamt 36.841 registrierten Finanzanlagenvermittlern bieten nur 121 Berater ihre Dienste gegen Honorar und ohne Produkt-Provisionen an.

Insgesamt bleibt diese Nische jedoch ein Wachstumssegment. Wie eine aktuelle Statistik des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zeigt, haben allein zwischen Januar und April elf neue Berater eine 34h-Erlaubnis erhalten. Das ist ein Zuwachs von genau zehn Prozent innerhalb eines Quartals. Die neuen Honorarberater haben ebenso wie die bereits registrierten Vermittler die Erlaubnis, offene Investmentfonds zu vermitteln. 42 Berater dürfen auch geschlossene Fonds und 17 Berater können Vermögensanlagen vermitteln.
 
Auch die Zahl der „34f-ler“ nimmt zu

Zwar sind die Zuwachsraten bei den sogenannten 34f-lern geringer. Die absolute Zahl der Finanzanlagenvermittler gemäß Paragraf 34f Gewerbeordnung (GewO), die Provisionen annehmen dürfen, bewegt sich jedoch weiterhin auf einem viel höheren Niveau – und nimmt weiter zu. Im ersten Quartal des laufenden Jahres erhielten 110 Vermittler eine 34f-Zulassung. Das entspricht zwar nur einem Zuwachs von 0,85 Prozent – doch die absolute Anzahl entspricht fast dem Dreifachen aller bisher registrierten Honorarberater.

Ein Grund für den Zuwachs könnte sein, dass mit der Einführung des Kleinanlegerschutzgesetzes ab Mitte 2015 auch für die Vermittlung von Nachrangdarlehen, partiarischen Darlehen und Direktinvestments eine 34f-Erlaubnis vorgeschrieben ist. Denn auch die Zahl der 34fler, die eine Erlaubnis für Vermögensanlagen, unter welche die drei eben genannten Produkte fallen, seit Herbst 2015 um 251 Personen auf 6.490 gestiegen.

Fazit: Laut aktueller DIHK-Statistik dürfen nun 36.210 Vermittler zu offenen Investmentfonds (plus 450) beraten, und 9.569 – gegenüber 9.647 Ende September 2015 – dürfen zu geschlossenen Fonds beraten. Der Markt wächst.

(MvA)

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