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Analyse

Kaum Unterschiede zwischen Trump und Biden für US-Wirtschaft - DZ Bank

Nach Einschätzung der DZ Bank hätte ein Wahlsieg von Amtsinhaber Donald Trump oder dem Herausforderer Joe Biden bei den Präsidentschaftswahlen keine großen Unterschiede für die weitere konjunkturelle Entwicklung in den USA zu Folge.

02.09.2020 | 07:30 Uhr

"Sowohl Biden als auch Amtsinhaber Trump dürften im Falle eines Wahlsiegs versuchen, mit einer expansiven Fiskalpolitik für wirtschaftlichen Schwung zu sorgen", heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Analyse der DZ Bank. Deren Experte Alexander Buhrow rechnen bei beiden Kandidaten nicht mit einer radikalen Vorgehensweise.

Die Rückführung des Staatsdefizits und des Schuldenstands stehe bei keinem der Beiden an oberster Stelle, schrieb Buhrow. Seiner Einschätzung nach unterscheiden sich Trump und Biden zwar in ihrer Wirtschafts- und Finanzpolitik. Der amtierende Präsident stehe für Steuersenkungen und sein Herausforderer für hohe Staatsausgaben. Einschneidende Reformen in den USA seien aber nur dann möglich, wenn der künftige Präsident mit der Rückendeckung beider Kammern des amerikanischen Kongresses regieren würde.

Die volle Rückendeckung des Parlaments könnte nach Einschätzung des DZ-Experten noch am ehesten der Herausforderer Biden bekommen. "Sicher ist das aber nicht", heißt es in der Analyse. Und selbst wenn die Demokraten neben dem Präsidentenamt auch beide Kammern im Kongress mehrheitlich besetzen können, dürfte Bidens Wirtschaftspolitik letztlich pragmatischer ausfallen, als es im Vorfeld der Wahlen den Eindruck erweckt habe.

Unterschiedlich dürfte auch die künftige Handelspolitik der beiden Kandidaten ausfallen. Der DZ-Experte geht davon aus, dass Biden in künftigen Handelsstreitigkeiten deutlicher auf Deeskalation setzen dürfte als Trump. Allerdings habe auch der amtierende Präsident offensichtlich kein Interesse mehr an einer erneuten Eskalation im Handelsstreit mit China, heißt es in der Analyse.

Generell wird darauf hingewiesen, dass es auch künftig Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt geben werde. Der Konflikt zwischen Washington und Peking schwele weiter, unabhängig davon, ob Trump oder Biden im November bei den Präsidentschaftswahlen gewinnen werde.

Quelle: dpa-AFX

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