• PartnerLounge
  • Bellevue Funds (Lux) SICAV
  • Metzler Asset Management
  • Comgest Deutschland GmbH
  • Capital Group
  • Robeco
  • Degroof Petercam SA
  • William Blair
  • Columbia Threadneedle Investments
  • Shareholder Value Management AG
  • DONNER & REUSCHEL AG
  • Bakersteel Capital Managers
  • ODDO BHF Asset Management
  • KanAm Grund Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH
  • Aberdeen Standard Investments
  • Pro BoutiquenFonds GmbH
  • Edmond de Rothschild Asset Management
  • iQ-FOXX Indices
  • AB Europe GmbH
  • M&G Investments
  • Morgan Stanley Investment Management
  • Carmignac
  • RBC BlueBay Asset Management
  • Pictet
  • dje Kapital AG
  • DAX----
  • ES50----
  • US30----
  • EUR/USD----
  • BRENT----
  • GOLD----
Altersvorsorge

Warum viele Menschen Angst vor Altersarmut haben, aber nichts dagegen tun

Fast jeder zweite Deutsche hat Angst davor, im Alter finanziell nicht ausreichend abgesichert zu sein. Viele Menschen würden gerne vorsorgen, bleiben jedoch tatenlos, weil sie nicht wissen, welche Möglichkeiten es gibt.

18.10.2019 | 07:30 Uhr von «Matthias von Arnim»

Die Altersvorsorge bleibt das große Thema unserer Generation. In Zeiten, in denen die Zinsen ins Negative tendieren, machen sich immer mehr Menschen Gedanken darum, wie sie überhaupt noch fürs Alter finanziell vorsorgen sollen. Nur jeder Fünfte blickt dem Alter finanziell sorgenfrei entgegen. 80 Prozent fürchten, ihren Lebensstandard nicht halten zu können. 46 Prozent bezeichnen ihre Angst sogar als groß oder sehr groß. Damit treibt fast die Hälfte der Deutschen im Alter zwischen 25 und 60 Jahren die Sorge vor Altersarmut um. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Continentale. 

Tatenlos aus Unwissen

Viele der Befragten sind sich nicht nur der Problematik bewusst, sondern würden gerne handeln. Ein erstaunlich großer Prozentsatz der Befragten ist sogar bereit, sich einzuschränken: Bei 52 Prozent ist die Bereitschaft dazu groß oder sehr groß, ein Drittel spricht zudem immerhin noch von einer geringen Bereitschaft zum sofortigen Konsum- und Urlaubsverzicht, um im Alter mehr Geld zu haben.

Doch wenn es darum geht, das Thema Vermögensstrategie fürs Alter proaktiv anzugehen, ist die Mehrheit überfordert. Viele haben Schwierigkeiten damit, Vorsorgemöglichkeiten voneinander abzugrenzen und aus der Fülle von Angeboten zielgerichtet zu wählen.

Maßnahmen werden falsch eingeschätzt

Welche Maßnahmen wie gut zur Vorsorge geeignet sind, wissen viele Menschen offensichtlich nicht. Mindestens die Hälfte der Befragten hält alle abgefragten Möglichkeiten für passend – sogar eine Pflegezusatz- oder Unfallversicherung. Dabei ist den Befragten offensichtlich nicht klar, dass deren Leistung nicht an den Ruhestand, sondern an Pflegebedürftigkeit oder schwerwiegende Unfälle gekoppelt ist. 

Der klare Spitzenreiter beim Thema Vorsorge fürs Alter sind Immobilien, die 81 Prozent nennen. Auf dem zweiten Platz liegt die private Rentenversicherung mit 62 Prozent. Sie ist quasi gleichauf mit Sparen (60 Prozent). Aktien und Fonds spielen unter den Vorsorgeformen bei Menschen, die fürs Alter Geld anlegen möchten, dagegen keine besondere Rolle.

Private Rentenversicherungen, die ein lebenslanges Einkommen garantieren, werden immerhin von 62 Prozent der Befragten als Option genannt. Das bedeutet allerdings im Umkehrschluss auch, dass fast 40 Prozent dieses Instrument nicht für geeignet halten.

Fazit: Beim Thema Altersvorsorge sind Finanzberater mehr denn je gefragt, Sparer über die Möglichkeiten aufzuklären. Der Handlungsdruck in der Gesellschaft ist groß genug.

Diesen Beitrag teilen: