• PartnerLounge
  • Bellevue Funds (Lux) SICAV
  • Metzler Asset Management
  • Comgest Deutschland GmbH
  • Capital Group
  • Robeco
  • Degroof Petercam SA
  • William Blair
  • Columbia Threadneedle Investments
  • Shareholder Value Management AG
  • DONNER & REUSCHEL AG
  • Bakersteel Capital Managers
  • ODDO BHF Asset Management
  • KanAm Grund Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH
  • Aberdeen Standard Investments
  • Pro BoutiquenFonds GmbH
  • Edmond de Rothschild Asset Management
  • iQ-FOXX Indices
  • AB Europe GmbH
  • M&G Investments
  • Morgan Stanley Investment Management
  • Carmignac
  • RBC BlueBay Asset Management
  • Pictet
  • dje Kapital AG
  • DAX----
  • ES50----
  • US30----
  • EUR/USD----
  • BRENT----
  • GOLD----

Altersvorsorge: 67 Prozent der deutschen haben Vertrauen in die Politik verloren

Bei der Altersvorsorge schwindet das Vertrauen in die Politik.
Altersvorsorge

Zu diesem Ergebnis kommt eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag von AXA. In den neuen Bundesländern ist das Misstrauen noch deutlich höher (73 Prozent) als in den alten Bundesländern (65 Prozent).

17.10.2023 | 13:30 Uhr

Je größer die Lebenserfahrung, desto größer der Vertrauensverlust: Bei den 18- bis 24-Jährigen haben 57 Prozent das Vertrauen in die Politik verloren, bei den über 55-Jährigen sind es sogar 72 Prozent.

Lebensqualität verschlechtert sich im Ruhestand

Im Bundesdurchschnitt erwarten 42 Prozent, dass sich ihre Lebensqualität im Alter verschlechtern wird. In den neuen Bundesländern ist es sogar rund die Hälfte (48 Prozent). Etwas mehr als ein Viertel (27 Prozent) gibt an, sich ausschließlich auf die gesetzliche Rente zu verlassen. Die Mehrheit der Deutschen (61 Prozent) tut dies nicht.

Junge sind bereit zu sparen

Besonders erfreulich: Bei jungen Menschen ist die Bereitschaft, regelmäßig monatlich für die private Altersvorsorge zu sparen, vergleichsweise hoch. Während unter den 18- bis 24-jährigen Bundesbürger:innen schon 47 Prozent monatlich investieren, sind es unter den 25- bis 34-Jährigen sogar 63 Prozent. In keiner Altersgruppe in Deutschland sind es mehr.

Inflation hemmt Vorsorge - Rund ein Drittel sorgt gar nicht vor

Fast ein Drittel (32 Prozent) der Deutschen gibt allerdings an, seit Beginn des Ukraine-Krieges und dem starken Anstieg der Inflation weniger für das Alter vorzusorgen als vorher. Ebenso viele Befragte (32 Prozent) geben an, gar nicht für die private Altersvorsorge zu sparen.

59 Prozent können nicht für die Rente sparen

15 Prozent der Deutschen investieren monatlich weniger als 100 Euro in die private Altersvorsorge. Ebenso viele (15 Prozent) investieren monatlich zwischen 100 und 200 Euro für die eigene Altersvorsorge. Jeder Zehnte spart zwischen 200 und 300 Euro monatlich. Immerhin 9 Prozent der Deutschen legen monatlich mehr als 400 Euro an. Mehr als die Hälfte (59 Prozent) sagt, dass sie gerne mehr für den eigenen Ruhestand sparen würde, es sich aber finanziell nicht leisten kann.

Private Altersvorsorge für viele eine große finanzielle Herausforderung

„Die Ergebnisse geben Anlass zur Sorge, aber auch zur Hoffnung. Zum einen sehen wir, dass gerade in Zeiten hoher Inflation die private Altersvorsorge für viele Menschen eine große finanzielle Herausforderung darstellt. Gleichzeitig ist es so, dass die gesetzliche Pension für fast alle Menschen nicht ausreichen wird, um den eigenen Lebensstandard auch im Alter halten zu können - leider ein Teufelskreis. Wichtig ist daher: Auch vermeintlich kleine Beiträge können langfristig einen wertvollen Beitrag zur eigenen Altersvorsorge leisten. Insofern stimmt es mich optimistisch, dass gerade bei den Jüngeren ein großes Bewusstsein dafür vorhanden ist“, so Karsten Dietrich, Vorstand Personenversicherung AXA Deutschland.

Sorge vor Krankheit und Inflation

Mit Blick auf den eigenen Ruhestand machen sich die Deutschen vor allem Sorgen, krank oder pflegebedürftig zu werden (43 Prozent). Außerdem befürchten sie, dass die steigende Inflation ihre Rente stark schmälert (33 Prozent) und sie ihren Lebensstandard nicht halten können (27 Prozent). Bei den Befragten, die bereits im Ruhestand sind, ist die Sorge vor Krankheit und Pflegebedürftigkeit (53 Prozent) und steigender Inflation (45 Prozent) noch größer. Ruheständler fürchten sich darüber hinaus davor, dass Deutschland in Zukunft gar seine Stabilität verlieren könnte (30 Prozent).

Private Altersvorsorge macht glücklicher

Insgesamt sehen etwa gleich viele Deutsche ihrem Ruhestand eher mit Gefühlen der Freude (42 Prozent) und der Sorge (39 Prozent) entgegen. Auffällig ist: Wer regelmäßig monatlich in die eigene private Altersvorsorge investiert, blickt deutlich häufiger mit Freude auf die eigene Rentenphase (51 Prozent). (jk)

Diesen Beitrag teilen: