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Top-Aktienfonds international 2012

Aktienfonds

FundResearch vergleicht die Top-Performer des laufenden Jahres, die seit mindestens drei Jahren auf dem Markt sind.

17.07.2012 | 07:45 Uhr von «Patrick Daum»

MFS belegt mit dem MFS Meridian Global Concentrated Fund A1 (ISIN: LU0219441572) Rang fünf des Vergleichs. Das Fondsmanager-Team verwaltet ein Volumen von 54,08 Millionen Euro und erwirtschaftete im laufenden Jahr bisher einen Gewinn von 12,54 Prozent. Abgesehen vom vergangenen Jahr (-5,40 Prozent), zeigt der mit der €uro-Fonds-Note 3 bewertete Fonds insgesamt eine positive Performance: Das Jahr 2010 wurde mit einem Plus von 19,22 Prozent beendet, 2009 sogar mit 36,12 Prozent. Seit Auflegung des Produkts im April 1999 erwirtschafteten die Fondsmanager einen kumulierten Gewinn von 48,25 Prozent (3,02 Prozent jährlich). Die Volatilität von 12,77 Prozent über drei Jahre ist die niedrigste aller fünf Fonds. Die Sharpe Ratio von 1,15 ist von den anderen vier Fonds ebenfalls nicht zu schlagen. Er hat eine Gesamtkostenquote (TER) von 2,05 Prozent. Der Fonds wird nach einem Bottom-up Ansatz gemanagt, weshalb die Benchmark bei der Portfoliokonstruktion nur eine untergeordnete Rolle spielt. Auf Sektorebene ist der Verbrauchsgütersektor mit 17,3 Prozent am stärksten vertreten (Stand: 29. Februar 2012). Ihm folgen Grundstoffe mit 14,8 Prozent und der Gesundheitssektor mit 13,6 Prozent. Auf Länderebene ist der MFS Meridian Global am stärksten in den USA allokiert (54,5 Prozent). Frankreich ist mit 8,3 Prozent und die Schweiz mit 8,2 Prozent vertreten. Deutschland folgt mit acht Prozent dahinter.

Platz vier geht an Oyster mit dem Oyster World Opportunities (ISIN: LU0069163508). Fondsmanager Roberto Magnatantini verwaltet ein Fondsvolumen von 44,04 Millionen Euro und verbuchte im ersten Halbjahr 2012 einen Gewinn von 12,66 Prozent. Nach einem Minus von 6,33 Prozent im vergangenen Jahr geht es also wieder bergauf. Gewinne von 31,53 Prozent in 2010 und 59,27 Prozent in 2009 zeigen eine insgesamt gute Performance des Fonds. Im Drei-Jahres-Zeitraum muss Magnatantini mit 15,52 Prozent allerdings die höchste Volatilität der Vergleichsgruppe verzeichnen. Die Sharpe Ratio von 1,00 deutet aber immer noch auf ein ausgewogenes Chance-Risiko-Verhältnis hin. Mit einer TER von 2,50 Prozent ist er jedoch das teuerste Produkt. Die Software FINANZEN FundAnalyzer (FVBS) bewertete den Fonds mit der Note 3. Der Aktienfonds ist ebenfalls zum größten Teil (52,1 Prozent) in den USA investiert. Großbritannien und Brasilien folgen mit 7,6 Prozent bzw. 4,6 Prozent weit dahinter. Magnatantini legt das Geld zu 19,6 Prozent in nichtzyklische Konsumgüter, zu 12,6 Prozent in IT-Unternehmen und zu 11,6 Prozent im Gesundheitswesen an. Die größten Einzeltitel sind der Nahrungsmittelhersteller Mead Johnson Nutrition mit 3,6 Prozent und mit jeweils 2,6 Prozent das Gasunternehmen Praxair und der Pharmahersteller Allergen.

Einen Platz auf dem Treppchen sichert sich Franklin Templeton mit dem Franklin Global Growth Fund (ISIN: LU0122613069). Fondsmanager Donald Huber kann sich über die €uro-Fonds-Note 2 für seinen 66,34-Millionen-Euro-starken Fonds – der größte der Vergleichsgruppe – freuen. Nach den ersten sechs Monaten des Jahres schlägt ein Wachstum von 12,75 Prozent zu Buche. Auch Huber konnte das vergangene Jahr nicht positiv abschließen: Minus 8,30 Prozent. Auch die starken Gewinnjahre 2010 (16,71 Prozent) und 2009 (51,59 Prozent) konnten nicht verhindern, dass der Fonds seit seiner Auflegung im Dezember 2000 einen kumulierten Verlust von 19,43 Prozent verzeichnet. Mit einer Volatilität von 12,82 Prozent über drei Jahre liegt Huber im Mittelfeld der fünf Fonds. Ebenso mit der Sharpe Ratio von 1,07. Die TER beläuft sich auf 1,89 Prozent. Der Fondsmanager konzentriert sich für sein Portfolio auf etablierte Unternehmen und Branchenführer, die sich durch überlegende Produkte, Dienstleistungen, Marken und Technologien auszeichnen und hohes Wachstumspotenzial besitzen. Die Branchenallokation zeigt eine starke Gewichtung im Bereich Software und Services (12,1 Prozent), Groß- und Einzelhandel (10,4 Prozent) sowie Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe (10,1 Prozent). Die größten Anteile am Fonds sind der Onlineshop Amazon mit 2,9 Prozent und mit jeweils 2,8 Prozent das IT-Unternehmen CLS, das Erdölunternehmen Schlumberger N.V. sowie die United Overseas Bank. Die Länderallokation wird von Huber sehr breit diversifiziert. In insgesamt 16 verschiedenen Ländern hat er investiert. Mit 30,5 Prozent machen die USA auch hier den größten Anteil aus. Dahinter kommen Australien mit 7,7 Prozent sowie Hong Kong und Großbritannien mit je 7,6 Prozent.

Platz zwei geht an UBP mit dem UBAM PCM Global Equity Value (ISIN: LU0277302211). Die Fondsmanager Bernhard Horn und Sumanta Biswas verwalten im Fonds ein Vermögen von 11,51 Millionen Euro. Damit managen sie den kleinsten der fünf verglichenen Fonds. Im ersten Halbjahr 2012 schafften sie einen Zuwachs von 12,92 Prozent, nach Verlusten von 6,07 Prozent in 2011. Der im Dezember 2006 aufgelegte Fonds machte seitdem kumuliert Verluste von 9,71 Prozent. 2009 und 2010 waren mit 35,50 Prozent und 28,49 Prozent jedoch gute Jahre. Mit einer Volatilität von 14,52 Prozent im Drei-Jahres-Zeitraum belegen Horn und Sumanta nur Platz vier. Gemeinsam mit dem MFS-Fonds kommen sie auf die beste Sharpe Ratio: 1,15. Der Fonds verzeichnet mit 1,49 Prozent die niedrigste TER aller fünf Fonds. Die beiden Fondsmanager konzentrieren sich im Einklang mit dem Value-Ansatz auf am Markt unterbewerte Unternehmen. Auf Sektorebene ist die Finanzbranche mit 22,3 Prozent am stärksten allokiert. Dahinter folgen nichtzyklische Konsumgüter mit 12,9 Prozent sowie der Gesundheitssektor mit 12,2 Prozent. Die Schwergewichte bei den Einzeltiteln sind der Bekleidungshersteller Carter Holdings mit 2,5 Prozent, das Gesundheitsunternehmen Unitedhealth Group mit 2,3 Prozent sowie der Pharmahersteller Questcor Pharmaceuticals mit 2,1 Prozent. Zu 40,4 Prozent investieren Horn und Biswas in den USA. Deutschland folgt mit 8,1 Prozent, Großbritannien mit 7,8 Prozent dahinter.

Der beste internationale Aktienfonds im ersten Halbjahr 2012 kommt von Goldman Sachs. Der  GS Global Equity Portfolio Base Acc. (ISIN: LU0234571213) verzeichnet in diesem Zeitraum einen Gewinn von 13,16 Prozent. Das Global Equity Team des US-amerikanischen Investmentbank verwaltet ein Fondsvolumen von 13,85 Millionen Euro. Über die vergangenen drei Jahre musste es nur 2011 einen Verlust von 9,72 Prozent hinnehmen. Aber 2011 war für alle fünf Fonds ein Verlustjahr. 2010 stieg der GS Global Equity um 19,41 Prozent und im Jahr 2009 um 25,33 Prozent. Anleger, die seit der Auflegung des Fonds im November 2005 investiert haben, müssen jedoch kumulierte Verluste 3,58 Prozent hinnehmen. Gemeinsam mit dem MFS-Fonds hat der GS Global Equity mit 12,77 Prozent die niedrigste Volatilität. Die Sharpe Ratio von 0,94 stellt aber den schlechtesten Wert des Vergleichs dar. Die TER beläuft sich auf 1,90 Prozent. Zu mehr als der Hälfte (53,8 Prozent) hat das Global Equity Team in Nordamerika investiert. Auf Europa entfallen 30,9 Prozent und auf Japan 8,1 Prozent. Die größten Einzeltitel sind der IT-Riese Apple mit 3,1 Prozent, der Energiekonzern General Electric mit 2,3 Prozent und je 2,1 Prozent entfallen auf das Finanzunternehmen Sumitomo Mitsui Financial, das Versicherungsunternehmen Travelers sowie den Finanzdienstleister JP Morgan Chase.

Internationale Aktienfonds: Die fünf Top-Performer im ersten Halbjahr 2012

Quelle: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

(PD)

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