Fund-Flows: Rekordvolumen in Europa

Das zweite Quartal 2014 war für die europäischen Fondsgesellschaften das Beste seit dem ersten Quartal 2006: 152 Milliarden Euro sammelten sie von Anlegern ein (ohne Geldmarktfonds), wie aus einer aktuellen Statistik des europäischen Fondsverbandes EFAMA hervorgeht. Das sind 14 Milliarden Euro mehr als im ersten Quartal dieses Jahres. Damit verwalten die Gesellschaften ein Rekordvolumen von 10,6 Billionen Euro.

Mischfonds sammelten mit 53 Milliarden Euro das meiste Geld ein, nach 45 Milliarden Euro im Vorquartal. Bei Rentenfonds gingen die Zuflüsse hingegen von 61 auf 56 Milliarden Euro zurück und auch Aktienfonds sammelten mit 24 Milliarden Euro drei Milliarden weniger ein als im ersten Quartal 2014. Nettomittelabflüsse mussten hingegen Geldmarktfonds verkraften: Ihnen entzogen Anleger 22 Milliarden Euro. Im Vorquartal lag das Minus bei 14 Milliarden Euro. 

Im gesamten ersten Halbjahr 2014 betrugen die Nettozuflüsse 283 Milliarden Euro. Das sind 144 Milliarden Euro mehr als im ersten Halbjahr 2013. Deutsche Gesellschaften trugen  dazu mit Zuflüssen in Höhe von 3,2 Milliarden Euro bei. Aktienfonds haben in Deutschland allerdings keinen guten Stand: Ihnen entzogen Anleger 378 Millionen Euro. Rentenfonds generierten 184 Millionen Euro und Mischfonds 3,4 Milliarden Euro. Geldmarktfonds verloren netto 180 Millionen Euro.

Die ausführliche Fonds-Statistik der EFAMA mit zahlreichen Grafiken im pdf-Dokument.

(PD)