Kupfer gilt langfristig als einer der großen Gewinner der globalen Energiewende. Doch schon jetzt ziehen der Preis des Industriemetalls und die Kurse der Minenunternehmen kräftig an. Grund sind aktuell Versorgungsengpässe, die noch zunehmen dürften.
Die Goldnotierung kletterte die vergangenen Wochen von einem Rekordhoch zum nächsten. Und die Aussichten bleiben hervorragend, was den Aktienkursen der Goldförderunternehmen Auftrieb geben sollte.
Ein kurzfristiges Überangebot hat die Preise von Batteriemetallen und die Kurse der Minenunternehmen unter Druck gebracht. Doch die globale Transformation des Energiesektors wird diesen Trend schon bald langfristig umkehren.
Der Ausstieg aus den fossilen Energien ist beschlossene Sache. Denn die CO₂-Emissionen müssen drastisch sinken, um den Klimawandel zu begrenzen. Der Weg dahin führt nur über die Bergbauindustrie, die die notwendigen Metalle für die Energiewende liefert.
Das Ende des US-Zinserhöhungszyklus, steigende Konjunkturrisiken und eine starke physische Nachfrage könnten den Goldpreis auf neue Höchststände treiben und den Beginn einer Trendwende bei den Minengesellschaften markieren.
Die heute beginnende UN-Klimakonferenz COP28 zeigt, dass die globale Energiewende voranschreitet. Dies wird die Nachfrage nach Metallen deutlich steigern. Vieles spricht daher für einen neuen Superzyklus, der die Kurse der Minenaktien treiben wird.
Chinas dominierende Stellung bei Produktion und Verarbeitung wichtiger Metalle gefährdet die Liefersicherheit anderer Staaten. Dies wird weitreichende Konsequenzen in der Bergbaubranche haben. Ein aktiver Fondsmanagementansatz ist daher nötig.
Nicht nur die Aktien der Goldförderer sind aktuell sehr attraktiv bewertet. Auch andere Bergbau-Titel bieten ein großes Aufholpotenzial.
Die globale Energiewende lässt die Metallnachfrage massiv steigen. Doch es mangelt der Bergbaubranche an Investitionen für neue Projekte. Das zu erwartende Angebotsdefizit birgt daher Kurspotenzial für Metalle und Minenaktien gleichermaßen.