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TiAM Investment-Konferenz: Treffen der Investmentprofis auf hohem Niveau

Treffen im Hotel Kempinski
TiAM Investment-Konferenz

Auf der TiAM Investment-Konferenz in Berchtesgaden geben Experten Einblick in ihre Analysen und Investmentstrategien. Diesmal im Fokus: die neuen Herausforderungen und die dazu passenden Investmentlösungen.

03.07.2025 | 16:45 Uhr von «P. Gewalt und J. Kränicke»

Auf rund 1000 Meter Höhe hat man einen besseren Blick auf viele Probleme und die dazu passenden Lösungen. Und darum dreht sich alles bei der TiAM Investment-Konferenz in Berchtesgaden im Hotel Kempinski in den bayerischen Alpen. Knapp 40 Teilnehmer diskutieren hier intensiv mit Fondsmanagern und Produktspezialisten von Fondsgesellschaften über die Großwetterklage an den Finanzmärkten. Renommierte Kapitalmarkt-Experten präsentieren ihre Analysen und Anlagelösungen, die Investoren helfen, den aktuellen Herausforderungen an den Kapitalmärkten angemessen zu begegnen. Wie auch schon bei den TiAM Investment-Konferenzen im April und in den vergangenen Jahren runden Top-Redner wie der Ökonom  Jens Südekum die Konferenz ab, der die Bundesregierung berät. Doch zunächst haben die Experten der geladenen Fondsgesellschaften das Wort.

Nachhaltige Multi-Asset-Strategie:
Allianz Dynamic Multi Asset Strategy SRI im Fokus

Andreas de Maria Campos, Direktor bei Allianz Global Investors im Multi-Asset-Bereich, lenkte auf der TiAM-Investmentkonferenz in Berchtesgaden die Aufmerksamkeit der anwesenden Vermögensverwalter und Finanzberater auf die Erfolgsgeschichte der Fondsfamilie Allianz Dynamic Multi Asset Strategy SRI (DMAS). Diese Multi-Asset-Investmentlösung biete Anlegern verschiedene Rendite- und Risikoprofile und berücksichtigt nachhaltige Kriterien (SRI – Sustainable and Responsible Investing), so de Maria Campos. Die Strategie kombiniere systematische, quantitative Modelle mit fundamentaler Analyse, dem sogenannten „Quantamental“-Ansatz. Ziel sei es, flexibel und aktiv auf Marktchancen und -risiken zu reagieren und stabile Erträge bei kontrolliertem Risiko zu erzielen.

Andreas de Maria Campos
Andreas de Maria Campos

Andreas de Maria Campos, Allianz Global Investors

„Zu den Kernmerkmalen der Strategie zählt die globale Diversifikation“

„Zu den Kernmerkmalen der Strategie zählt die globale Diversifikation“, sagt de Maria Campos. Das Portfolio investiere weltweit in Aktien und Anleihen, ergänzt durch alternative Anlagen wie Rohstoffe, REITs, Private Equity und Schwellenländeranleihen. Die Gewichtung dieser Anlageklassen variiere je nach gewähltem Risikoprofil (DMAS 15, 30, 50, 75), wobei die Aktienquote zwischen 0 und 125 Prozent liegen kann. Neben dem Kernportfolio nutze das Management gezielt opportunistische Anlagen, um zusätzliche Renditechancen zu erschließen. Dazu zählen laut de Maria Campos  inflationsgeschützte Anleihen, Hochzinsanleihen, Rohstoffe, Schwellenländer und alternative Investments zählen.

„Die Aktienauswahl folgt einem diversifizierten Stilmix (Value, Momentum, Quality), um langfristig stabile Risikoprämien zu vereinnahmen. Die Allokation der Stile bleibt über Marktzyklen hinweg stabil und weitgehend unabhängig vom aktuellen Marktumfeld“, betont de Maria Campos. „Das Risikomanagement erfolgt durch eine Kombination aus systematischen und fundamentalen Signalen. Das Risiko wird dynamisch gesteuert, indem das aktuelle Risikobudget regelmäßig überprüft und angepasst wird. “Fundamentale Analysen durch die Experten im Haus (Mensch) und quantitative Modelle (Maschine) würden kombiniert, um eine aktive und flexible Vermögensallokation zu gewährleisten. „Mensch und Maschine ergänzen sich bestens.“

Die aktuelle Positionierung der DMAS-Fonds war ein weiterer wichtiger Punkt in de Maria Campos' Vortrag. Knapp 67 Prozent des Kapitals des Allianz Dynamic Multi Asset Strategy SRI 75 sind de Maria Campos zufolge derzeit in Aktien, 18 Prozent in Anleihen und knapp 36 Prozent in Satelliten investiert. Dazu zählen Gold, Katastrophenanleihen und Schwellenländeraktien. In den Jahren zuvor ergänzte das Management das Kernportfolio mit Rohstoffen, VIX Future, japanischen Aktien, die laut de Maria Campos alle positiv zur Jahresperformance des Fonds beigetragen haben.

Die Fondsperformance ist beeindruckend. Dies belegen zahlreiche Auszeichnungen renommierter Medien sowie die harten Fakten: Die Allianz Dynamic Multi Asset Strategy SRI 75 erzielte in den vergangenen zehn Jahren ein Plus von 6,36 Prozent per anno. Der Vergleichsindex (EUR Aggressive Allocation – Global) erreichte im gleichen Zeitraum lediglich einen jährlichen Gewinn von 3,85 Prozent.

Anleihen im Angesicht volatiler Zinsmärkte Fokus:
DWS Invest Credit Opportunities

Im Anschluss geben Tanja Siegrist, Senior Portfolio Manager Multi Asset, und Marwin Berg, Product Specialist Fixed Income bei ihrer Präsentation „DWS Invest Credit Opportunities“ einen umfassenden Überblick über die aktuellen Perspektiven im Bereich der Unternehmensanleihen sowie die Besonderheiten und Strategien des gleichnamigen Fonds der DWS. 

Tanja Siegrist
Tanja Siegrist

Tanja Siegrist, DWS

„Die Renditen von Unternehmensanleihen im Euro-Investment-Grade- und High-Yield-Segment liegen derzeit auf einem der höchsten Renditeniveaus seit 10 Jahren

Siegrist erklärte, dass die Renditen von Unternehmensanleihen im Euro-Investment-Grade- und High-Yield-Segment derzeit auf einem der höchsten Renditeniveaus seit 10 Jahren liegen. Unternehmensanleihen böten positive Realrenditen und seien daher für Anleger interessant, die Inflationsschutz suchen.

Berg betonte dabei die Expertise der DWS im Rentenfondsbereich, die auch dem DWS Invest Credit Opportunities zugute kommen. Die Deutsche Bank -Tochter verfüge über mehr als 60 Jahre Erfahrung im Rentenmanagement und verwaltet ein Anleihen- und Geldmarktportfolio von über 300 Milliarden Euro. Die Produktpalette umfasse verschiedene Fonds mit unterschiedlichen Flexibilitätsgraden, Laufzeiten und Kreditrisiken. Beispiele sind der DWS Floating Rate Notes Fonds, der DWS Eurozone Bonds Flexible und der DWS Invest Credit Opportunities. Der DWS Invest Credit Opportunities verfolge einen Total-Return-Ansatz mit dem Ziel, die risikoadjustierte Rendite zu maximieren. Der Fonds investiert dabei hauptsächlich in Unternehmensanleihen hoher Bonität und hochverzinsliche Unternehmensanleihen.“ 

Marwin Berg, DWS
Marwin Berg, DWS

Marwin Berg, DWS

„Die Expertise der DWS im Rentenfondsbereich kommt auch dem DWS Invest Credit Opportunities zugute"

Die Allokation zwischen diesen Segmenten wird aktiv gesteuert, um flexibel auf Marktveränderungen reagieren zu können. Das Zinsrisiko wird durch Steuerung der Portfolio-Duration aktiv gemanagt, um Volatilität zu reduzieren und das Risiko von Wertverlusten zu minimieren. Die Selektion der Kredite basiert auf einer fundierten, fundamentalen Analyse, unterstützt durch die Expertise mehrerer DWS-Teams.

Die Portfoliozusammensetzung variiert je nach Risikobereitschaft, wobei der Fokus stets auf Unternehmensanleihen liegt. Seit 30.5.2025 beträgt der Anteil der Investment-Grade-Anleihen etwa 68 Prozent, High-Yield-Anleihen 22 Prozent, opportunistische Anlagen 8 Prozent und liquide Mittel 2 Prozent. Die Duration wird antizyklisch aufgebaut, insbesondere in Reaktion auf die EZB-Leitzinssenkungen, um das Zinsrisiko gezielt zu steuern. Seit der Auflage im April 2019 erzielte der Fonds Stand 30.06.2025 eine jährliche Rendite von 5,8 Prozent bei einem durchschnittlichen Rating von BBB- und einer Duration von 3,5 Jahren. Die Wertentwicklung liegt über den Vergleichsindizes für High Yield und Investment Grade-Unternehmensanleihen. Der Fonds verfolgt ein internes Performanceziel von 3-Monats-Euribor plus 350 Basispunkte„Die Wertentwicklung seit Auflage lag zwischen denen der Eur High Yield und EUR Investment Grade-Märkte, bot dabei zusätzlich eine geringere Volatilität,“ betont Siegrist. 

Konträr denken mit Erfolg: Asia ex Japan

Auf der 9. TiAM Investment Konferenz in Berchtesgaden stand ein weiterer Vortrag besonders im Fokus der Teilnehmer: Frank Pöpplow und Dominik Schubert von Federated Hermes gewährten am frühen Nachmittag einen tiefen Einblick in eine seit Jahren bewährte Contrarian-Strategie – die Federated Hermes Asia ex-Japan Equity Strategy. In einem Umfeld, das von geopolitischer Unsicherheit, wirtschaftlicher Divergenz und erhöhter Marktvolatilität geprägt ist, demonstriert die Strategie eindrucksvoll, wie konsequentes antizyklisches Investieren langfristig zu stabiler Outperformance führen kann.

Schubert führte aus, dass es sehr schade sei, dass viele Anlegern kaum in Asien investiert seien. Denn in Asien hätte sich in den vergangenen Jahren sehr stark gewandelt. Die jungen Menschen dort würden nicht mehr nach westlichen Marken wie BMW streben, sondern einheimische Marken wie BYD würden hoch im Kurs stehen. Auch an den Kapitalmärkten sei die Abhängigkeit von ausländischen Investoren stark gesunken. Von einstmals 80 auf nunmehr 60 Prozent. Das stabilisiere laut Schubert auch die Aktienmärkte. Pöpplow ergänzte, dass gerade mit China ein großer Konkurrent zum Westen erwachsen ist, mit dem man sich auseinandersetzen muss.

Qualität statt kurzfristiger Trends: Ein klarer Kontrapunkt zum Mainstream

Pöpplow machte in seinem Vortrag deutlich, dass der Ansatz vom Familienunternehmen Federated Hermes bewusst gegen den Strom schwimme. Während viele Wettbewerber auf Momentum und kurzfristige Wachstumsstorys setzen, verfolgt das Team rund um Lead Manager Jonathan Pines seit Auflage im Jahr 2010 eine strikt fundamentale Bottom-up-Strategie. Ziel sei es, temporär fehl bewertete Qualitätsunternehmen zu identifizieren, die der Markt aktuell übersehe – und zwar über Länder- und Sektorgrenzen hinweg. Makroüberlegungen spielen laut Pöpplow bei dem Asien Fonds keinerlei Rolle.

Dominik Schubert
Dominik Schubert

„Asien hat sich in den vergangenen Jahren sehr stark gewandelt"

Dominik Schubert, Federated Hermes

Die Titelauswahl erfolgt mit ruhiger Hand: Ein konzentriertes Portfolio mit 45 bis 60 Positionen (aktuell 55), gehalten im Schnitt 18 bis 24 Monate, zeuge von langfristiger Überzeugung und tiefgreifender Analysearbeit. ESG-Kriterien spielten dabei eine zentrale Rolle – jedoch nicht als Ausschlussdogma, sondern als aktiver Hebel zur Verbesserung (Stewardship).

Bewertungsvorteile und strukturelles Alpha: Differenzierung als Renditequelle

Pöpplow hob besonders die Bewertungsvorteile des Portfolios hervor. Mit einem durchschnittlichen KGV von 10,9x notieren die Portfoliounternehmen deutlich unter dem Marktdurchschnitt – bei gleichzeitig hoher Qualität in Bilanzen, Cashflows und Eigenkapitalrenditen. Zusätzliche Alphaquellen ergeben sich durch die gezielte Ausnutzung struktureller Ineffizienzen, etwa zwischen Stamm- und Vorzugsaktien in Korea oder zwischen A- und H-Aktien in China. Sehr teure Märkte wie Indien und Taiwan hat Federated Hermes massiv untergewichtet. China und Korea sind hingegen massiv übergewichtet. Diese asymmetrischen Preisdifferenzen bieten laut Pöpplow einen echten Mehrwert bei begrenztem Risiko. Solche Gelegenheiten würden langfristig zu einer stabileren Gesamtrendite beitrügen.

Frank Poepplow, Federated Hermes
Frank Poepplow, Federated Hermes

Frank Pöpplow, Federated Hermes

„Ein starkes Zeichen für die defensive Qualität des Portfolios.“

Widerstandsfähig durch schwierige Phasen: Eine Strategie für Krisenzeiten

Dass dieser Ansatz funktioniert, belegen die Zahlen. Seit ihrer Einführung 2010 konnte die Asia ex-Japan Strategy eine annualisierte Rendite von 10,1 Prozent erzielen – und liegt damit über fünf Prozentpunkte vor dem MSCI AC Asia ex Japan IMI. Besonders bemerkenswert: In mehr als zwei Drittel aller negativen Marktmonate konnte die Strategie die Benchmark schlagen. Insgesamt performte der Fonds in 58 Prozent aller Monate besser als die Benchmark. Pöpplow nannte dies ein „starkes Zeichen für die defensive Qualität des Portfolios“.

Auch 2025 knüpfe die Strategie nahtlos an diese Historie an: Bis Ende März liege der relative Ertrag bei +5,1 Prozent – getragen von kluger Allokation in Märkten wie China und Korea sowie cleverer Einzeltitelauswahl mit Namen wie KB Financial, Xiaomi oder der Korea Investment Holdings.

Börsen unter Druck - Dividenden als defensives Kerninvestment?

In der zweiten Nachmittagssession der Investmentkonferenz in Berchtesgaden gab Tobias Krause von Fidelity einen tiefen Einblick, warum dividendenorientierte Strategien gerade jetzt bei Investoren im Fokus stehen. In einer Zeit geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheit können dividendenstarke Aktien einen verlässlichen Stabilitätsanker darstellen – insbesondere wenn klassische Wachstumswerte an Glanz verlieren. Zumal wir uns laut dem Fidelity-Experten in einem der vier säkularen Bullenmärkte der letzten 100 Jahre befinden und mit 16 Jahren sei er auch ungewöhnlich lang. Dividendenaktien seien zwar nichts mit dem an in Bullenmärkten glänzen könnte.


Tobias Krause, Fidelity
Tobias Krause, Fidelity

Tobias Krause, Fidelity

„Die DWS verfügt über Expertise, die dem ..“

Dividenden als Sicherheitsnetz

Krause betonte, dass dividendenzahlende Unternehmen in Abwärtsphasen deutlich robuster reagieren: So schnitt etwa der Fidelity Global Dividend Fund in Marktphasen mit mehr als 15 Prozent Kursverlust besser ab als der Gesamtmarkt. Der Grund: Fokus auf Unternehmen mit stabilen Gewinnen, finanzieller Solidität und berechenbaren Cashflows. Die Gewinnschwankungen sind signifikant geringer als beim breiten Markt – ein entscheidendes Qualitätsmerkmal gerade in unsteten Zeiten. Insgesamt macht der Global Equity Income nur etwa 62 Prozent der Abwärtsbewegung des MSCI World mit, aber 77 Prozent auf dem Weg nach oben. Ein ideales asymmetrisches Risikoprofil also. Der Fidelity Funds – European Dividend Fund ist zwar weniger risikoreich als der Index, hat aber eine weniger starke Ausprägung als die globalen Dividendenstrategien. Das sieht man auch daran, dass die Drawdowns des Index zu etwa 80 Prozent mitgemacht werden. Dafür folgt der europäische mit knapp 90 Prozent dem Aufwärtstrend des MSCI Europe. Das liegt auch daran, dass das Dividendenuniversum ganz anders als das globale ist. Daher werden laut Krause auch Banken in den Fokus genommen, dass sie im Schnitt 5,2 Dividendenrendite aufwiesen. Wenn man in Europa auf zyklischere Branchen verzichten würde, hätte man das Problem, ein Portfolio erstellen zu können, dass eine höhere Dividendenrendite als der Markt aufweisen würde.

US-Titel sind stark untergewichtet

Mit ein Grund der stetigen Entwicklung des globalen Fonds ist auch die Vermeidung von Indexrisiken. Fidelity will Portfolios auf absoluter Basis bauen, die keinerlei Bezug zum Index hätten. Während die USA im Index dominiert (MSCI ACWI 67 %), sind US-Titel im Global Equity Income nur mit rund 35 Prozent gewichtet. Die günstig bewerteten Märkte wie Europa und UK sind laut Krause entsprechend deutlich höher als im MSCI ACWI gewichtet. Denn der europäische Markt sei im Schnitt rund 30 Prozent günstiger bewertet als die USA. Gleiches gilt für die Branchenallokation. Hier überwiegen nicht Techtitel, sondern defensivere Branchen wie Finanzwerte, die mit 32 Prozent gewichtet sind. Allerdings kommen hier kaum zyklische Banken zum Zug, sondern Rückversicherungen oder Sachversicherer wie etwa die Munich Re, Admiral Group. Auch die Deutsche Börse oder die CME Group hat es als Finanzwerte in die Top Ten geschafft. Auch die hoch gewichteten Industrials, die als zyklisch gelten, werden über weniger zyklische Werte wie Relx abgebildet, die stark von Abomodellen profitieren und dadurch seit Jahren stetig die Dividende erhöhen. Energiewerte sind laut Krause hingegen seit rund 5 Jahren nicht mehr im Portfolio, da die Abhängigkeit von Makro-Faktoren viel zu hoch sei.

Krause fasste abschließend noch einmal die Vorteile der Dividendenfonds von Fidelity zusammen. Sie böten Anlegern im aktuellen Marktumfeld eine attraktive und stabile Anlagemöglichkeit. Er hob besonders das deutlich geringere Risiko im Vergleich zum Gesamtmarkt hervor, was sich unter anderem in einem wesentlich geringeren Drawdown – also dem Verlust von Höchstständen – zeigt. Dies sei vor allem in Phasen von Marktkorrekturen von besonderem Wert.

Der Ansatz der Fidelity Fonds ist defensiv und dividendenbasiert – damit stellen sie einen soliden Kernbaustein für jedes Portfolio dar. Der Fokus von Fidelity liegt auf Unternehmen mit stabilen Erträgen, die in einem wirtschaftlich schwieriger werdenden Umfeld einen gewissen Schutz bieten können.

Zudem sorgen laut Krause die Fidelity Dividendenfonds für eine sinnvolle Diversifizierung, insbesondere gegenüber wachstumsorientierten Marktsegmenten, die derzeit in vielen Fonds übergewichtet sind. Auch wies Krause darauf hin, dass Wachstumstitel stärker von Bewertungsrückgängen betroffen sind, speziell in einem Umfeld steigender Zinsen.

Ein weiterer Vorteil der Fidelity-Strategie sieht Krause folgendermaßen: Sie sei nicht auf das anhaltende Momentum bestimmter Anlagethemen oder das Eintreffen spezifischer makroökonomischer oder politischer Szenarien angewiesen. Dadurch blieben die Fidelity Dividendenfonds auch in einem dynamischen Marktumfeld widerstandsfähig und ausgewogen aufgestellt.

Wealth Ownership Relocation – reich bleiben kommt von Geld behalten!"

Last but not least führte Ferenc von Kacsóh, Co-Founder und heute alleiniger Gesellschafter und Geschäftsführer der PARITER|fortis FamilyOffice, die anwesenden Vermögensberater noch detailliert und kenntnisreich in das komplexe wie lohnenden Thema "Wealth Ownership Relocation   – reich bleiben kommt von Geld behalten!" ein.

Fortsetzung folgt…

Am Ende des ersten Konferenztages haben die Teilnehmer viele Eindrücke sammeln können und nehmen bereits neue Anregungen und Lösungen für ihre Anlagestrategien mit in den Abend. Am morgigen Freitag geht es mit spannenden Themen und interessanten Referenten weiter. TiAM FundResearch berichtet darüber im morgigen Newsletter.




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