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Umfrage: Nur befriedigendes Finanzwissen

Kerstin Knoefel, Leiterin des Segments Privatkunden bei Union Investment.
Altersvorsorge

Laut dem aktuellen Anlegerbarometer von Union Investment beschäftigt sich nur eine von fünf Personen häufig mit Finanzthemen. Das eigene Finanzwissen benoten die befragten Personen im Durchschnitt mit der Schulnote „3“.

25.01.2024 | 14:00 Uhr

Um gut auf das Leben vorbereitet zu sein, gehören Kenntnisse über Geld und Finanzen zu den wichtigsten überhaupt. Lediglich über Gesundheit und Ernährung möchten die Menschen in Deutschland noch besser Bescheid wissen. Dennoch beschäftigt sich nur eine von fünf Personen häufig mit Finanzthemen. 

Wissen zu Geld und Finanzen halten 93 Prozent für sehr wichtig

Für fast alle Befragten des Anlegerbarometers (95 Prozent) stehen Kenntnisse und Fähigkeiten rund um Gesundheit und Ernährung an erster Stelle, um gut im Leben zurechtzukommen. Beinahe genauso wichtig ist ihnen Wissen zu Geld und Finanzen (93 Prozent) sowie zu Technik und IT (90 Prozent). Umso verwunderlicher ist es, dass nur 19 Prozent der Befragten sich häufig mit Finanzthemen beschäftigen. Überdurchschnittlich häufig tun dies Männer (27 Prozent), unter den weiblichen Befragten sind es lediglich 11 Prozent. Gut ein Drittel aller Befragten (36 Prozent) beschäftigt sich immerhin manchmal mit Geld und Finanzen, 29 Prozent selten und 15 Prozent so gut wie nie. Auffällig ist, dass besonders viele Frauen sich selten oder gar nicht mit Finanzthemen befassen (36 bzw. 21 Prozent). „Aufgrund der Herausforderungen bei der Altersvorsorge ist es für jeden, aber insbesondere auch für Frauen wichtig, sich mit Lösungen für das Alter zu beschäftigen“, kommentiert Kerstin Knoefel, Leiterin des Segments Privatkunden bei Union Investment.

Internet als Informationsquelle 

Die beliebteste Informationsquelle für Finanzthemen ist das Internet (72 Prozent), wobei hier mehr Männer (81 Prozent) recherchieren als Frauen (61 Prozent). 39 Prozent aller Befragten geben an, sich bei der Familie über Geld und Finanzen zu informieren. Auffällig ist, dass besonders die weiblichen Befragten dies tun (56 Prozent, Männer: 26 Prozent). Podcasts und Fernsehen als Informationsquellen spielen hingegen eine geringe Rolle (15 bzw. 9 Prozent). „Eine gute Hilfestellung für alles, was Geld und Finanzen betrifft, bieten auch die Beraterinnen und Berater in Banken. Wer das persönliche Gespräch sucht, ist hier auf jeden Fall an der richtigen Stelle“, meint Knoefel.

Schulnote „3“ für das eigene Finanzwissen

Wenn es darum geht, das eigene Finanzwissen zu bewerten, geben sich die Befragten im Durchschnitt die Schulnote „3“. Bemerkenswert: Männer geben sich eine zwei minus, Frauen eine vier. Am besten kennen sich die Befragten nach eigener Einschätzung beim Thema Zinsen aus. 49 Prozent schätzen ihre Kenntnisse hierzu als sehr gut oder gut ein. Mehr als vier von zehn Befragten (44 Prozent) halten sich beim Thema Inflation für sehr gut oder gut informiert, beim Thema Kredite meinen dies immerhin noch 39 Prozent. Am wenigsten wissen die Befragten zu Versicherungen. Hier halten nur 28 Prozent ihre Kenntnisse für sehr gut oder gut.

Schulen und Eltern in der Verantwortung

Wenn es um die Vermittlung von Finanzwissen geht, sehen die meisten die Schulen (84 Prozent) und die Eltern in der Verantwortung (78 Prozent). Immerhin mehr als ein Drittel (37 Prozent) sieht die Medien und Verbraucherorganisationen (35 Prozent) in der Pflicht. Allerdings spiegeln die Befragten auch zurück, dass dies weder von Schulen noch von Eltern gut umgesetzt wurde: Schulen erhalten hier die Note „5“, Eltern eine „3“. (jk)


Zur Studie

Das Marktforschungsinstitut Forsa hat im November 2023 im Auftrag von Union Investment 1.006 Menschen im Alter von 20 bis 59 Jahren befragt, die in privaten Haushalten über Finanzen entscheiden und mindestens eine Geldanlage besitzen. Die Befragten nahmen an einer Online-Umfrage teil und konnten sich Zeit und Umgebung der Bearbeitung selbst aussuchen. Bei Umfragewerten, die sich nicht zu 100 Prozent addieren, gibt die Differenz den Anteil der unschlüssigen Befragten an.

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