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Umfrage

Fondsmanager sind derzeit vorsichtig

Laut der jüngsten Umfrage unter Fondsmanagern, die von der Bank of Amerika (BofA) durchgeführt wurde, bleiben die professionellen Anleger vorsichtig. Demnach haben sie sich insbesondere für drei mögliche schlechte Nachrichten gewappnet: eine zweite Welle der Coronavirus-Pandemie, die Makro-Situation und die US-Präsidentschaftswahlen im November.

21.07.2020 | 13:45 Uhr von «Jörn Kränicke»

Die Bargeldbestände stiegen von 4,7 im Juni auf 4,9 Prozent und lagen damit deutlich unter den Niveaus vom April und Mai, aber immer noch auf einem hohen Niveau. Der Zehnjahresdurchschnitt liegt bei 4,7 Prozent.

Erwartet wird eine U-förmige Erholung

Nur 14 Prozent der Befragten gaben an, dass sie eine V-förmige Erholung erwarten. 44 Prozent gehe von einer U-Erholung aus und 30 Prozent erwarteten eine W-förmige Erholung.

US-Techaktien sind am beliebtesten

US-Technologieaktien sind immer noch die beliebteste Möglichkeit das Geld anzulegen. 74 Prozent der Fondsmanager haben US-Tech übergewichtet. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als im Juni. Laut BofA ist dies der höchste Wert in der Geschichte der Umfrage. Mit weitem Abstand er beliebtesten Anlagen folgen Gold (11 %), Cash (6%) und Unternehmensanleihen (6%).

Gewinnerwartungen steigen

Trotz nach wie vor schwacher Weltwirtschaft stiegen die globalen Gewinnerwartungen der Anleger seit Juni um 17 Punkt. Nun gehen netto 36 Prozent von einer Verbesserung in den kommenden zwölf Monaten aus. Laut BofA ist dies die größte Dreimonatsschwankung des Index seit Juni 2001.

Sorge um Verschuldung

Sorgen machen sich indes die Fondsmanager über die Verschuldung der Unternehmen. Netto 60 Prozent gaben an, dass die Unternehmen überverschuldet seien. Das sind zwei Punkte mehr als im Vormonat und nahe den Allzeithochs.

Aktien-Allokation sinkt

Insgesamt sank Allokation in Aktien gegenüber dem Vormonat um einen Punkt zurück. Netto haben nun fünf Prozent der befragten Aktien übergewichtet. US-Aktien blieben die von globalen Anlegern am meisten bevorzugte Region. Die Allokation sank aber um einen Punkt auf eine Übergewichtung von netto 21 Prozent.

Euro-Aktien werden beliebter

Die Allokation in Aktien der Eurozone stieg um neun Punkte auf eine Netto-Übergewichtung von 16 Prozent, was den größten Anstieg der Nettogewichtung aller Regionen im Juli darstellte. Als Begründung gaben die Fondsmanager an, dass die EU aufgrund ihrer Finanzpolitik für Anleger attraktiver geworden sei.

Japan ist unbeliebt

Am unbeliebtesten ist bei den Geldverwaltern derzeit Japan. Die Allokation in japanischen Aktien ging um zwei Prozentpunkte auf eine Netto-Untergewichtung von drei Prozent zurück. Japan hat somit die höchste neutrale Allokation aller Regionen.

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