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Studie

Verständlichkeit von Lebensversicherungsinfos hinkt hinterher

Die Verständlichkeit der jährlichen Kundeninfo über den Stand ihrer Lebensversicherungen lässt einer Analyse zufolge häufig weiter zu wünschen übrig.

10.03.2021 | 06:30 Uhr

Zwar haben die meisten Lebensversicherer die seit Juli 2018 geltenden Vorschriften umgesetzt und liefern in ihren Kunden-Schreiben inzwischen die vorgeschriebenen Informationen, wie aus einer Auswertung von Policen Direkt hervorgeht. "Vollständigkeit der Werte bedeutet allerdings nicht Verständlichkeit", argumentierte Henning Kühl, Chef-Versicherungsmathematiker von Policen Direkt.

Sehr oft fehlten demnach weitere Angaben, um die Vertragsentwicklung auch nachvollziehen zu können. Diese Info ist wichtig, damit Sparer abschätzen können, was sie im Alter rausbekommen. Das Problem: Bei Informationen wie beispielsweise im Vertrag enthaltenen Zusatzversicherungen oder Anwartschaften liegt die Darstellung im Ermessen des Versicherers und ist den Angaben zufolge oft nicht ausreichend erklärt.

Policen Direkt kauft bestehende Verträge von Versicherten und führt sie weiter. Rund 12 000 Policen hat die Firma im Bestand, für die die Info-Schreiben - sogenannte Standmitteilungen - ausgewertet wurden. Insgesamt erfüllten demnach 66 der 74 untersuchten Assekuranzen die gesetzlichen Mindestanforderungen für alle untersuchten Verträge vollständig. Untersucht wurden klassische Kapitallebensversicherungen.

Verpflichtend sind Angaben über die Leistung im Todesfall sowie die Summe, die nach unveränderter Fortführung des Vertrages bei dessen Ablauf gezahlt wird. Genannt werden muss auch der Betrag, den Versicherte bei Verzicht auf Zahlung weiterer Beiträge erhalten würden, sowie der aktuelle Rückkaufswert des Vertrages.

Darüber hinaus setzten 49 Assekuranzen sämtliche Info-Anforderungen der Finanzaufsicht Bafin zu den Bewertungsreserven um. Bewertungsreserven sind eine Komponente der Gesamtverzinsung - neben Garantiezins, Überschussbeteiligung und Schlussüberschuss.

Quelle: dpa-AFX

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