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Studie zum Anlegerverhalten

Giovanni Gay, Geschäftsführer Union Investment
Studie

Im ersten Quartal 2012 steigt die Zuversicht für Aktienmarktentwicklung und Konjunkturaufhellung.

13.03.2012 | 15:08 Uhr von «Patrick Daum»

In Sachen Geldanlage hellt sich die Stimmung deutlich auf. Dies zeigt eine Forsa-Umfrage im Auftrag von Union Investment zum Anlegerverhalten im ersten Quartal 2012 unter 500 Finanzentscheidern in privaten Haushalten im Alter von 20 bis 59 Jahren. Die Aussichten für den Aktienmarkt in den nächsten sechs Monaten haben sich demnach verbessert. 26 Prozent der Befragten erwarten leicht steigende Börsennotierungen. Im Vorquartal waren es lediglich 18 Prozent. Eine Seitwärtsbewegung wird von 32 Prozent gesehen, während nur zwei Prozent an stark steigende Kurse glauben. Zu diesem Trend passt, dass auch die pessimistischen Stimmen leiser werden. Im vierten Quartal 2011 waren noch 45 Prozent der Anleger davon überzeugt, dass die Kurse fallen. Aktuell sind es 31 Prozent. Giovanni Gay, Geschäftsführer von Union Investment teilt dieses optimistischeren Trend: „Das Umfeld für den Aktienmarkt hat sich verbessert. Die Gewinnerwartungen sind gut.“ Hinzu kämen niedrige Bewertungen, wodurch insbesondere Aktien von Unternehmen mit hoher Dividendenrendite weiterhin als Anlage zu empfehlen seien.

Optimismus herrscht der Studie zufolge auch bei dem Blick auf die zukünftige wirtschaftliche Lage in Deutschland. 18 Prozent der befragten Anleger erwarten einen konjunkturellen Aufschwung. Das sind mehr als doppelt so viele wie im Vorquartal. Die Mehrheit mit 54 Prozent ist jedoch von einer gleichbleibenden Situation überzeugt. Während im letzten Quartal 2011 noch 42 Prozent der Befragten davon ausgingen, dass die hiesige Konjunktur eintrüben werde, sind es jetzt nur noch 28 Prozent.

Nicht so optimistisch sind die Anleger jedoch in Bezug auf die Teuerungsrate. 74 Prozent gehen von leicht und 10 Prozent von stark steigenden Preisen in den nächsten sechs Monaten aus. Mit stark fallenden Preisen rechnet seit dem ersten Quartal 2010 keiner mehr. Jeder Zweite vertritt die Meinung, dass die Zinsen im kommenden halbe Jahr gleichbleiben. An fallende Zinsen glauben 19 Prozent und an steigende 27 Prozent.

Nach wie vor herrscht jedoch ein sehr hohes Sicherheitsbedürfnis unter den Anlegern. Für 57 Prozent der Befragten steht der Sicherheitsaspekt an erster Stelle bei der Geldanlage. Dies werde vor allem an der mit 79 Prozent hohen Besitzquote von Sparkonten deutlich. Gay rät daher: „Statt den Kopf in den Sand zu stecken und ihr Vermögen weiterhin auf Sparkonten zu parken, sollten Anleger in höher rentierliche Anlageformen wie beispielsweise Aktien investieren.“ Das Sparkonto trage zudem mit maximalen Renditen von 0,5 Prozent zum realen Vermögensverlust bei, da die Geldentwertung höher sei.

(PD)

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